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Outpost
Worum geht’s: Eine Gruppe Söldner bekommt den Auftrag, einen Wissenschaftler bei seiner Reise in eine Bürgerkriegsrepublik in Osteuropa zu begleiten. Kurz nach der Ankunft stellt sich heraus, dass Rebellen- und Regierungstruppen das kleinse Problem sind, denn der dunkle Bunker, zu dem der Auftrag des Wissenschaftlers führt, verbirgt um einiges gefährlichere Gegner.
Positives/Negatives/Wertung: An sich kein schlechter FIlm. Klar, die Story ist absolut hanebüchen und weist die eine oder andere Logiklücke auf, das stört aber nicht weiter. Die Schockeffekte greifen, die Spannung hält sich auch ganz gut und auch für ein paar Goreszenen ist gesorgt. Ray Stevenson ist außerdem ne coole Sau. Das einzige, was wirklich zum Teil störend war, war die etwas lahme/schlechte Synchronisation. Da aber im Großen und Ganzen der Unterhaltungswert stimmt, gibt’s 6,5/10
Blood Creek
Worum geht’s: Nachdem er zwei Jahre vermisst wurde, taucht eines Nachts der totgeglaubte Victor bei seinem Bruder Evan auf. Er gibt die Anweisung, Gewehre, Munition und Verpflegung zu packen und ihn dann so schnell wie möglich zu begleiten. Die beiden reisen zu einer Farm, auf der sie es nicht nur mit einem alten Ehepaar und deren Kinder zu tun bekommen.
Positives/Negatives/Wertung: Hier gilt ähnliches, wie für Outpost. Die Story ist genauso unrealistisch, aber die Kernfaktoren eines guten Horror/Action-Films (Schockeffekte, Kampfszenen) sind da. Das Tempo ist hoch, manchmal fast zu hoch, wobei in den Momenten die Logik das nachsehen hat. Diese Momente rettet dann auch kein Superbösewicht, der durch einen guten Schauspieler (Michael Fassbender) verkörpert wird. Das Ende ist Geschmackssache, es ist kein richtiges offenes Ende (die Geschichte des Films findet ihren Abschluß) aber geschlossen ist es auch nicht-gefällt mir generell weniger (vielleicht wird/wurde auf einen Nachfolger geschielt?). Alles in allem solide 6/10
X-Men Origins: Wolverine
Worum geht’s: Die Entwicklung von James Howlett aka Logan von seiner Kindheit über die Geburt von „Wolverine“ bis in die 1970er bzw zu dem Charakter, der uns vor geraumer Zeit im ersten X-Men Film begegnet ist
Positives/Negatives/Wertung: Wolverine ist, das steht fest, eine der besten Comicfiguren aller Zeiten, selbst für mich, der eher Comicverfilmungen schaut, als Comics liest und obendrein mit Spiderman und Batman aufgewachsen ist. Allein das reicht fast schon für einen guten Film. Bei X-Men Origins kommen nun noch eine gute Erzählweise, eine spannende Geschichte, schöne Actionszenen und nette Dialoge dazu. Restlos begeistert bin ich trotzdem nicht, gestört haben mich zum Teil die Effekte (die in meinen Augen manchmal irgendwie nicht sooo klasse aussahen, wie erwartet) und vor allem Ryan Reynold’s Rolle als Deadpool (für die er meiner Meinung nach mindestens so gut passt, wie Jackman für Wolverine), denn die war nach meinem Empfinden viel zu klein und nur in der ersten Hälfte seines Auftritts richtig gut. Da setz ich meine Hoffnungen in den Deadpool-Film, der hoffentlich bald mal gemacht wird. Dafür gibt’s aber keine Abzüge (der Film heißt ja nicht „Origins: Deadpool“) und so verbleiben für einen sehr unterhaltsamen Film immernoch 8,5/10