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Mein Fantasy Filmfest Wochenende in Hamburg:
Cowboys & Aliens – Habe sowas wie „Outlander“ oder „Jonah Hex“ erwartet und ungefähr in diese Richtung geht das Ganze auch. Trotzdem ist der Film ne Spur besser, dreckiger, blutiger und teurer als die eben Genannten. Craig macht seine Sache wirklich gut und auch Harrison Ford bleibt souverän. Die Westernanteile passen außergewönlich gut zum Sci-Fi Plot, Neues wird hier aber trotzdem nicht geboten. Schöne, actionlastige und vorhersehbare Abendunterhaltung. 7/10
Super – Die Vergleiche mit „Kick Ass“ gehen klar, nur um einiges brutaler, trotteliger und mehr indiependent trotz des hohen Staraufgebotes (Liv Tyler, Kevin Bacon, Michael Rooker, Nathan Fillon usw.). Hauptdarsteller Rainn Wilson gibt hier einfach alles. Ein Film von Nerds für Nerds. 8/10
Hesher – Anarchistisches Drama mit bösem schwarzen Humor. Die „Fuck You!!“ Attitüde wird hier die ganze Zeit (brilliant: Joseph-Gordon Levitt) nach außen getragen, während tiefe Traurigkeit über dem Ganzen schwebt. Ein Film über den etwas anderen Umgang mit Trauer, ohne dabei großartig sperrig zu sein. Toller Film mit einem super Soundtrack! 9/10
The Dead – Unglaublich ruhiger und verzweifelter Zombiefilm nach den alten Romero-Regeln, nur dass es hier in den staubigen Wüsten von Afrika spielt. Alles ist hier so unglaublich langsam und pessimistisch inszeniert, so dass man förmlich mitleidet. Der Goreanteil ist gnadenlos aber nie Mittel zum Zweck. Einer der wenigen wichtigen Beiträge zum Zombie-Thema der letzten Jahre und der erste Film bei dem es am Ende Applaus gab. 8,5/10
The Revenant – Liebevolle Low-Budget Buddy-Zombie Comedy, die aber immer wirkt, als könne sie sich nicht entscheiden wie es weitergehen soll oder wann eine Szene ausgelutscht ist. Somit entstehen leider unglaubliche Längen. Die beiden Hauptdarsteller sind aber Klasse und spielen sich gegenseitig die Bälle zu als hätten sie schon viele Filme zusammen gedreht. Nerdig, lustig und leider oft zu lang. 6/10
The Prey – Gemeiner französischer Action-/Psychothriller, der als beinharter Knastfilm anfängt und dann mit vielen übertriebenen Szenen stark in die „96 Hours“ Richtung abdriftet. Immer spannend, nie zu anspruchsvoll, extrem symphatisch und wirklich gut! 8/10
Kill List – Die erste Stunde des Films fand ich wirklich gut, auch wenn ich dank des starken Akzentes der beiden guten Hauptdarsteller nur die Hälfte (wenn überhaupt) verstanden habe. Der Rest des Filmes hat mich dann überfordert und mit einem Fragezeichen zurückgelassen. Keine Ahnung was die da von mir wollten. ?/10
Julia X 3D – Stumpfer Bastard aus schwarzer Comedy, Torture Porn und Rape `n Revenge. Kevin Sorbo ist unfassbar, ebenso der extrem hohe Gewaltanteil und die wirklich gute 3D Umsetzung trotz des geringen Budgets. Ein Partyfilm für Freunde der härteren Gangart. 7/10