Mein Gott war der beschissen.
Wo soll man da bloß anfangen? Vielleicht bei der völlig bekackten deutschen Synchro? Oder doch eher bei den indiskutablen Schauspielern? Ja, vielleicht fangen wir mal damit an.
Bei einer Geschichte die einen psychisch gestörten Täter zeigt und den Anspruch hat dem Zuschauer beide Seiten näher zu bringen (einmal der charmante Frauenheld und andererseits der narzisstische Schweinehund der es nicht aushalten kann, wenn er öffentlich denunziert wird) , benötigt meiner Meinung nach halbwegs passable Schauspieler. Findet man hier aber nicht. Der Hauptprotagonist mag optisch gut besetzt sein, allerdings ist er schauspielerisch ein absoluter Gurkengräber. Darüber könnte man hinweg sehen, wenn es denn wenigstens explizite Gewaltdarstellungen geben würde. Aber auch hier: Ebbe.
The Lost versucht sich als psychologischer Schocker zu geben, wobei ihm keins von beiden auch nur ansatzweise gelingt. Totalausfall.
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)