Gestern auf ARTE!
Ah ja!
Der gute alte Klausi.
Sehr gut die Musik und einfach mal auch laute Insekten- und Vogelgeräusche.
Unterstützt die eintönige, belastende Dschungelathmosphäre schon sehr.
Die Naturgewalt erscheint hier auch als wirklicher Star det Films.
Ansonsten Kinski mal wieder von Herzog als „Paradeirrer“ in Szene gesetzt.
Mansisch geltungssüchtig, machthungrig und letzendlich wahnsinnig, führt Er alle in den Untergang.
Als Charakterstudie taugt der Film aber nur wenig, da Kinski eigentlich nur sich selbst spielt.
Minutenlange Einstellungen auf Kinskis düsteres Gesicht – Augen nach rechts, Augen nach links – ohne ein Wort zu sagen, schwankend über´s Boot schreitend ( und dat mehr als einmal ).
Man könnte hier auch ruhig schon ein wenig von „Overacting“ sprechen. 🙂
Die Story an sich gibt auch net so viel her – wer hier nun wen und warum verrät is auch ziemlich egal letzendlich, und die anderen Charaktere verblassen schon sehr ( bewusst gezwungen oft ) auch gegen Kinski.
Aber man bleibt irgendwie schon leicht gefesselt dran.
Vorallendingen für die „coole Dschungelflußatmosphäre“ ( wohl sehr selten für deutsche Filme ) mal noch
7/10
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