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Vorab: Ich mochte den ersten, der zweite war etwas schwächer, aber immer noch solide, und der dritte hat mich wieder ziemlich gut unterhalten. Vor allem mochte ich immer die Art, wie sich die Aktivitäten gesteigert haben und die Spielereien mit der Kamera, etwa wie selbige im dritten Teil auf einen sich drehenden Standventilator montiert wurde und dann abwechselnd zwei Zimmer aufgezeichnet hat. Allerdings scheint von diesen Aspekten im vierten Teil nichts mehr übrig zu sein: Die Kamera ist in der ersten halben Stunde vor allem eine zitternde, ruckelige Handkamera/Laptop-Webcam (sowas kann ich überhaupt nicht ab, Stichwort Motion Sickness) und als dann mal im Haus die „richtigen“, stationären Modelle installiert werden (etwa zur Hälfte des Films), jagt eine stinklangweilige Nacht die andere – denn es passiert einfach meistens weniger als gar nichts. Und ja, auch in den Vorgängern ist nachts teilweise wenig passiert, aber ich meine hier wirklich gar nichts. Komplettiert wird das Bild durch Desinteresse an der Story und einige Logiklücken (Kathy lässt im zweiten Teil das kleine Kind, Hunter, mitgehen, der hier von einer Familie adoptiert wurde, während Kathy ein anderes Kind adoptiert hat – Sinn?) und einem plötzlich auftretenden Ende (13 Nächte, nicht mehr 21), das mehrere Fragen aufwirft als es beantwortet. Und dabei vor allem die, wie nach drei eigentlich recht soliden Teilen dieser Film als Fortsetzung einer doch ziemlich erfolgreichen Schockerserie durchgehen kann. 2/10.
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Only death is certain. http://www.musik-sammler.de/sammlung/mrpsycho