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AbsentiaJa, eigentlich hast du recht, es bleiben kaum Fragen offen. Liegt wahrscheinlich daran, das ich mit solchen Enden wie von Pandorum „Jahr 1 – Bevölkerung: 1213“ nicht klar komme, das ist doch richtig obligatorisch für eine Fortsetzung. Vor allem hat der Film so viel Potenzial für eine Fortsetzung. Das könnte eine richtig große Sci-Fi Trilogie werden. 🙁
Ich muss wohl etwas genauer werden.
Achtung, Spoiler!
Am Anfang werden die Zahlen gezeigt, die die Population der Menschen auf der Erde darstellen. Der Mensch expandiert auf dem Planeten, beutet seine Ressourcen aus und ist letztendlich gezwungen, die Erde zu verlassen, weil er sie unbewohnbar gemacht hat. Nach all dem was dann passiert, finden sich die Überlebenden auf einem neuen, erdähnlichen Planeten wieder. Und kurz nach dem Moment, wo man glaubt, die Menschheit hätte doch noch ihr Ziel erreicht und kann nun eventuell eine neue Zivilisation aufbauen (also im Grunde ein hoffnungsvolles, halbwegs glückliches Ende) blendet man den Planeten von weiterer Entfernung ein, wie zu Anfang die Erde, und zeigt die Populationszahlen an, wie es bei der Erde getan wurde. Sprich, es gibt kein Ende und schon gar kein gutes, da die Kernaussage ist, dass menschliche Zivilisation ein ewiger Kreislauf der Ausbreitung, Verdrängung und Ausbeutung von Lebensraum ist und somit unweigerlich immer wieder zur Zerstörung führt. Das meinte ich mit Rahmen. Damit ist der Film für mich perfekt in sich abgeschlossen und ich muss gestehen, ich hatte an der Stelle beim ersten Schauen auch Gänsehaut, weswegen der Film für mich persönlich auch nochmal deutlich aufgewertet wurde.
Mit einer Fortsetzung oder gar Trilogie hätte man dieses Konzept komplett über den Haufen geworfen und kaputt gemacht.