Evil Dead (1981) – Dreckiger kleiner Horrorfilm, der einen wirklich mitreißen kann. Hier wurde schon damals mit Hand- bzw. Wackelkamera Dynamik erzeugt während ruhige Szenen keine Längen erzeugen sondern dem Grusel dienlich sind. Natürlich merkt man dem Film sein schmales Budged an und auch blitzen immer wieder die Amateurwurzeln durch, in allem aber noch immer durchaus wirksam und böse! 8/10
Evil Dead 2 – Fängt etwas obskur an, da der Anschluss an Teil 1 versemmelt oder fast ignoriert wurde. Es macht den Anschein als solle der Film auch kuckbar sein wenn man das Original nicht kennt und alles wird nochmal erzählt, nur anders und lahmer. Bruce Campbell spielt souveräner und etwas ausgelassener. Hier wurde die Angsstimmung und die Gruselatmosphäre durch Slapstick ersetzt – was bei anderen Filmen durchaus in die Hose gehen würde funktioniert hier aber seltsamerweise. Alles in allem etwas stylischer als der erste Teil, leider weniger scary aber dafür mit einer ordentlichen Schippe Humor. 7/10
Army of Darkness (DC) BD – Absolut überdrehter Abenteuerslapstik mit viel liebevoller Stop-Motion Technik, der bis auf seinen Hauptcharakter und ein paar Plotfragmenten, nicht viel mit den Anfängen zu tun hat. Einige Szenen sind wirklich sehr over-the-top aber das soll und muss so. Hat Campell im ersten Teil noch eher schüchtern agiert, wirkt er hier total aufgedreht und kreiert den absoluten Antihelden. Im Gegensatz zum überdrehten Rest des Films fand ich das Ende etwas lahm, befürchtete Directors Cut Längen sind mir aber nicht aufgefallen. 7/10