Guardians of the Galaxy
Gestern im Kino gesehen und dabei wurde ich auch ganz gut unterhalten. Storytechnisch natürlich nichts außergewöhnliches, aber dafür überzeugen die skurrilen Charaktere, der Slapstick und natürlich die krawalligen Action-Szenen. Dazu noch ein paar leise Zwischentöne und ein guter Schuss Selbstironie und wir haben einen der besseren Marvel-Filme der letzten paar Jahre. Machen wir mal sechs Punkte draus plus einen Extra-Punkt für Groot, der hier allen die Show stieht, also 7/10.
12 Years a Slave
Auf wahren Begebenheiten beruhendes Sklaverei-Drama, das den Fall eines freien afroamerikanischen New Yorkers, der in den Süden verschleppt und dort als Sklave verkauft wird, beschreibt. Die schauspielerischen Leistungen sind authentisch, das Setting ebenso. Gefallen hat mir, dass der Sklaverei-Alltag auch alltäglich wirkte und nicht überzogene Gewalteskapaden das Ruder übernahmen. Zwar blitzt hin und wieder die tyrannische Ader einiger Beteiligten hervor, allerdings nicht in schockierenden Ausmaßen. Allerdings fand ich schade, dass der Film relativ abrupt endet und durch seine unaufgeregte Erzählweise auch kaum Sympathien für die Charaktere aufkommen und man leicht kaltgelassen wird.
7/10