Bei dem Aspekt, dass du aufgrund des Künstlichen die Person als solche nicht mehr wahrnimmst, stimme ich dir zu. So wird meist nur ein bestimmtes Charakterbild, Klischee oder ähnliches dargestellt – ganz wie der reiche, eingebildete, schnurrbarttragende, augenzwinkernde Snob, der dem Hauptcharakter die Frau ausspannt. Aber bei diesem schon fast überzogenen Charakter passte Neil Patrick Harris durchaus wie die Faust aufs Auge – was mir wiederum gefallen hat, weil man immer schon das Grinsen auf den Lippen hatte, als „Barney“ um die Ecke gerauscht ist.
Diese fehlende Persönlichkeit ist ja allgemein so eine Sache, die solche Charakterdarsteller an sich haben – in der Rolle gut, aber als Identifikationspunkt für ein breites Publikum eher schlecht. Insofern kann ich es natürlich verstehen, dass man da „normalere“, nüchterne Figuren vorzieht.
Das mit dem Idioten entsprang nur noch meinem Gedächtnis. Habe den Film nur einmal gesehen, und das war damals im Kino – kann mich also nicht mehr 100% daran erinnern, dachte aber, dass die Hauptfigur ein liebenswerter Loser war (oder sein sollte), dem das Leben im wilden Westen übel mitgespielt hat. Man korrigiere bitte, wenn ich irre. ^^
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Only death is certain. http://www.musik-sammler.de/sammlung/mrpsycho