Gangster Squad (2012) 8/10
Gangster Squad ist ein Film, der irgendwo in der Schnittmenge von Untouchables, L.A. Confidential, Last Man Standing und Sin City angesiedelt ist und im Los Angeles des Jahres 1949 spielt. Der Mafiaboss Cohen (Sean Penn) ist im Begriff, die Stadt der Engel für sich zu beanspruchen und räumt nach und nach die bisherigen Platzhalter aus dem Weg, dabei ist ihm jedes Mittel recht. Sogar vor Polizistenmord schreckt er nicht zurück. Leider geht dieser trotz allem so geschickt vor, dass ihm mit legalen Mitteln nicht beizukommen ist, weshalb L.A. kurz davor steht, in einen unaufhaltsamen Sog des Verbrechens gezogen zu werden. Ganz nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“, ruft der kalifornische Polizeichef Bill Parker (Nick Nolte) eine Spezialeinheit (Gangster Squad), bestehend aus den besten, härtesten und auf jeden Fall unbestechlichen, Polizisten zusammen – alles natürlich inoffiziell. Diese bekommen in ihrem Handeln Narrenfreiheit zugesprochen, so dass sie den Gangstern mit ihren eigenen Methoden einheizen dürfen und das auch zu Hauf tun.
Eine wirklich tiefgründige Storie sucht man hier natürlich vergebens, aber genau das ist es, was zumindest ich bei einem solchen Film genau so dringend brauche wie Sackläuse.
Fazit:
„Gangster Squad“ ist ein sehr kurzweiliger, actionreicher und vor Testosteron triefender oldschool Gangsterstreifen. Wer oben genannte Filme mag und sich mit dem Gedanken einer Mischung eben dieser anfreunden kann, sollte auch mit „Gangster Squad“ seine Freude haben.
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