Insidious (2010) 6,5/10
Nach mehreren Empfehlung aus meinem Umfeld legte ich mir das Teil auf BD zu und nahm mir gestern die Zeit. Eigentlich stehe ich ja auf diesen paranormalen Scheiß, auch wenn dieses Thema so langsam aber sicher ausgereizt ist. Doch was ich da anfangs sah, gefiel mir überhaupt nicht. Nach ca. 40 Minuten wurde mir bewusst, dass ich immer öfter Ablenkung in meinem Handy suchte und bisher Gesehenes leider nicht mehr als Langeweile war. Da ich es in Erwägung zog, möglicherweise etwas Entscheidendes verpasst zu haben, „spulte“ ich den Film zurück und fing wieder beim Anfang an – diesmal gezwungen aufmerksam.
Also. Die ersten 40 Minuten hatte ich doch nix verpasst…, doch dann zieht der Film auf einmal extrem an und wird von Minute zu Minute besser. Etwas enttäuscht war ich aber von der Tatsache, dass man nur auf Altbewehrtes setzte: Besessenes Kind, gefangen in einer Zwischenwelt, wird von Geistern terrorisiert, die es als Tür in die Welt der Lebenden benutzen wollen. Da hohlt man sich natürlich eine Medium ins Haus, um dem Ganzen Einhalt zu gebieten.
Fazit:
Unvorhersehbar geht anders, denn das gab es in ähnlicher Form bereits bei Poltergeist^^ Davon einmal angesehen, macht der Film nach besagten 40 Minuten richtig Laune. Das ein oder andere Mal gezuckt habe ich auch. Mehr hätte ich bezgl. Spannung aber auch kaum erwartet.
Als letzten Negativpunkt empfinde ich den oberbösen Geist, dessen gespaltene Reptilienzunge nicht nur extrem billig am Computer generiert wurde, sondern der auch wie das uneheliche Kind von Darth Maul und dieser verkackten Saw-Puppe ausschaut. Zweitere hasse ich wie die Pest und ist m.M.n. eine der schlechtesten Horrofilm“figuren“/Masken überhaupt.
Davon einmal abgesehen, bietet Insidious nette Gruselunterhaltung.
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