Für gut gemachten und/oder witzigen Horror habe ich ja eine Schwäche und auch dem Splatter bin ich nicht abgeneigt, bei Exploitation-Filmen schaut das schon anders aus. Wohlwissentlich, um was es sich bei diesem Film zumindest grundlegend handelt, welcher Teil 2 der Augst Underground-Reihe darstellt, siegte die Neugierde. So etwas habe ich dann aber doch nicht erwartet!
Eine Story gibt es nicht. Im Grunde handelt dieser Film von einer Personengruppe, die einmal aus dem anonymen „Kameramann“, einem Geschwisterpaar, das ein inzestuöses Verhältnis pflegt und dem Pyschopathen, der wohl auch schon im ersten Teil sein Unwesen trieb, besteht, welche sich in einem runtergekommenen Haus diverse Menschen gefangen halten. Diese Gefangenen werden auf übelste Art und Weise erniedrigt, gefoltert, geschändet, vergwaltigt und abgeschlachtet. Selbst vor Nekrophilie schreckt man nicht zurück. Jede Szene wird, sofern das die Handykamera halt zulässt, detailereich gezeigt, und sämtliche „Missbrauchszenen“ sind hardcore, was dem Ganzen, neben der besagten Handykamera, einen Übelkeit erregenden Realitätsfaktor beschert. Während all diese Grausamkeiten geschehen, lachen und kichern die Protagonisten fast pausenlos und ergötzen sich an den Qualen ihrer Opfer.
Auf die Einzelheiten mag ich nicht eingehen. Ich muß auch gestehen, dass ich den Film ca. ab der Hälfte nur noch im Vorlauf geschaut habe, weil ich mir das nicht mehr geben konnte und wollte. Mit „August Underground’s Mordum“ gibt es nun tatsächlich einen Film, der es nicht nur geschafft hat mich bedrückt zurückzulassen, sondern mir beim Gucken außerdem ein flaues Gefühl im Magen zu bescheren.
Es sollte der Eindruck erstehen, einen echten Snuff vor sich zu haben, und das ist mal mit Bravour gelungen. Auch wenn es natürlich nur gestellt ist, stellt sich mir die Frage, wie fertig man sein muß, so etwas gutzufinden.
Fazit:
Völlig unnötiger und abartiger Scheiß, mit dem zumindest für mich, bzgl. Gewaltverherrlichung und -darstellung, neue Sphären erreicht werden!
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[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 Oberhausen