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Ridley Scotts Robin Hood (2010)
Zwar fand ich Scotts Versuch, sich der fiktiven englischen Nationalfigur zu nähern im Kino gelungen, doch kommen mir bei der Drittsichtung längst die Zweifel. So interessant und ambivalent anders das erste Drittel des Films storytechnisch ist, so schmutzig farbgesättigt die Bilder unterhalten und so sehr die Darsteller (Mark Strong, William Hurt, Crowe, Blanchett usw) wirklich was taugen, der Demokratie-Politik-alle-sind-gleich Quatsch (der im Hochmittelalter nichts zu suchen hat) nervt ab der Halbzeit zunehmend ziemlich. Zudem wird er einfach aus dem heiteren Himmel in die Geschichte geblitzt. Außerdem nehme ich Blanchett und Crowe null ab, dass die miteinander Kinder kriegen wollen. Da schaut Crowe seine drolligen Saufbrüder verliebter an. 7/10 (knapp)
Jetzt muss demnächst Costner und Rickman her. Der beste Robin Hood, den es gibt. Damals im Kino und seit dem gefühlt 20 Mal gesehen, wird das Ding doch tatsächlich mit jedem einzelnen Mal besser. Auch wenn er weniger archaisch und dafür beschwingt romantisch daherkommt. „Everything I do – I do it for you“..
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der Große