Nachdem der Beitrag vorher eher off topic war hier mein senf zum Thema…
Ich finds im Prinzip nicht so schlimm was die Leute (ich schreib nicht Soldaten) hier gemacht haben. Lest dazu auch diesen Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,444980,00.html
Was allerdings gar nicht mehr so OK ist, ist meiner Meinung nach, dass es Soldaten der Bundeswehr im Dienst waren. (Und noch so blöd waren das zu fotografieren, scheiß Digicams…) Denn in dieser Funktion erfüllen sie in Afghanistan die Funktion von Sicherheitskräften (bzw. Besatzern, je nach persönlicher Sichtweise des Konflikts). Und darin liegt der große Unterschied, im Dienst, bzw. bei der Erfüllung hoheitlicher Pflichten gelten eben andere Maßstäbe als im Privatleben. Ein Polizist in Deutschland darf an seinem freien Wochenende durchaus betrunken übers Volksfest schwanken, wenn er aber im Dienst seinen Job erledigen soll geht das gar nicht. Dort hat er als Amtsperson nach gesetzlichen Vorgaben und besten (Ge-)Wissen seine Pflicht zu erfüllen. Ahnlich stellt es sich auch mit den Soldaten in Afghanistan dar, in ihrer Freizeit können sie wegen mir vieles Tun, in Uniform siehts dann doch anders aus.
Das die Sache allerdings von den Medien so groß aufgebauscht wird finde ich ziemlich lächerlich. Auch die ganzen ogottogottogott-wie widerlich-Zitate aus dem Bundestag sind heuchlerische, pressewirksame Übertreibungen. Es gibt vieles schlimmeres was Soldaten in Kriegen anrichten als n‘ bisschen Schädelposing. Aber wie gesagt, muss ja nicht sein…
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Der Regen fiel auf meine Haut, tränengleich - es war mir so vertraut. Ich breitete die Arme aus, und schrie meinen Schmerz hinaus...