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Daray
Sardauka
Hmmm nagut, da habe ich wohl zwei Dinge zusammengewürfelt. Aber auf jeden Fall sind die Bodentruppen immer schon „psychisch gefährdet“ gewesen. Es gibt kein Konflikt, der nicht von Vergewaltigungen begleitet wird. Man hört es ja schon in den frühsten Überlieferungen von Kriegen. Spontan fällt mir (neben der nicht weit zurückliegenden Ereignisse) der Dreißig Jährige Krieg ein, wo auch die Kurmark (wo ich wohne) stark in Mitleidenschaft gerissen wurde.
Es zeugt schon von psychischen Spannungen wenn die Soldaten interviewt werden und Dinge in der Art sagen, wie: „Die Menschen hier grüßen zwar immer, aber man weiß nicht, was in ihren Köpfen vorgeht und ob sie planen.“ Da stellt sich mir die Frage, ob der psychische Eignungstest für Konfliktgebiete ausreichend ist und ob sich dieses Verhalten überhaupt unterbinden lässt, wie es gefordert wird.
Die Frage ist natürlich berechtigt. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Truppen eine wichtige und unverzichtbare Arbeit leisten.
Wobei man allerdings bedenken sollte, dass die deutschen Truppen in Afghanistan bisher recht „bequem“ durch diesen Krieg gekommen sind, die KSK-Truppe vielleicht mal ausgenommen. Das kann sich allerdings blitzschnell ändern, wenn sich die Lage für die NATO-Verbände im Süden weiter verschlechtert. Als einer der wichtigsten Truppensteller für die ISAF wird sich die Bundesrepublik dem Druck seiner Verbündeten ebenfalls Kampftruppen in die gefährdeten Gebiete zu entsenden, kaum entziehen können, auch wenn unser Mülleimer von Kanzlerin das Gegenteil predigt.
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