Also Physik hab ich überhaupt nicht gebraucht. Das war zwar eine Vorlesung im Ersten, aber derart einfach gestaltet, dass man kaum durchfallen konnte (man durfte ne selbstgeschriebene (!!!!) Formelsammlung und das Vorlesungsskript mit in die Klausur nehmen).
Bio hatte ich nur im „Grundkurs“ wenn man so will, aber der hatte scheinbar ein besseres Niveau, als die meisten anderen Biokurse (zT auch als Leistungskurse), da war schon etwas Vorbildung für Physiologie und Genetik (haben Humanmediziner das überhaupt?) vorhanden.
Chemie hab ich selbst in der 11. abgewählt, hatte also nur anorganische Chemie (war ganz nützlich fürs erste Semester, mehr aber auch nicht) und etwas Organik (hat mir überhaupt nichts geholfen). Wie gesagt, alles auf Veterinärmedizin bezogen, detailierte Infos für Humanmedizin haben dann wohl eher wie schon erwähnt Clemente und AcidQueen (die ich oben vergessen hab zu erwähnen).
Trotzdem (und ich glaub das gilt auch für alle anderen Medizinstudiengänge) denke ich, dass man alles lernen kann, sofern man will. Es ist zum Teil evtl. eine härtere Arbeit ohne/mit nut geringer Vorbildung, aber ich hab’s ja auch gepackt, mir genug (Bio)Chemie beizubringen, um bis ins Vierte zu kommen (und bin sogar bisher noch in keinem Biochemietestat durchgefallen 😀 ). Also das geht schon. Ich denke viele fangen bei Null an, allein wenn ich die ganzen Leute sehe, die über Wartesemester reingekommen sind…Die haben zum Teil vor mehr als 5 Jahren Abitur gemacht und mussten sich in der Zwischenzeit andere Sachen merken, sodass deren Schulwissen wohl auch komplett weg ist. Und die Minderheit hatte nur naturwissenschaftliche Leistungskurse, da bin ich mir sicher.