Was mich zur Weißglut bringt sind solche Artikel wie auf Spiegel Online.
Der Artikel versucht ja, das Thema aus verschiedenen Perspektiven darzustellen und macht klar, dass es sich nicht um böse Satanistenmusik handelt (ein echter Fortschritt juchuhh! :p). Außerdem wird ganz richtig erkannt, dass Metal eine Szene darstellt, die internationaler ist als so manche andere Szene und das sie eigentlich recht selbstironisch ist.
Andererseits wird mal wieder gaaaanz gaaaanz tief in die Klischeekiste gepackt und offenbar denkt man, dass Metaller selten auf Spiegel Online lesen, sonst müssten sie mit Protesten rechnen.
Ein paar Perlen aus dem Artikel 😀 :
Wer Geschmack hat, mag Metal nicht
Abgesehen vielleicht von einer Tatsache: Metal gilt unter popkulturell Gebildeten noch immer als juvenile Prollmucke, als Losermusik.
Nach wie vor gilt: Menschen mit Geschmack hören Metal nicht, sie belächeln ihn.
Man ist es ja gewohnt, dass Metal im Mainstream eher ignoriert und meist total fehlinterpretiert wird, aber sowas wie im dem Artikel – immerhin in einem so wichtigem Medium – ärgert mich dann doch.
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