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BörniteBezüglich Vader: *Ranglistenfetisch freien Lauf lass*
1. De Profundis
Das Zenit Vaders und eine Scheibe, die definitiv zu den 10 besten Europäischen Todesblei – Scheiben aller Zeiten zählt. Mit „Silent Empire“, „Blood of Kinggu“, „Incarnation“, „Sothis“, „Revolt“..(ach, quasi der ganzen Tracklist!) enthält das Teil nur absolute Dampfwalzen auf technisch höchstem Niveau. Stimm ich Nihilist auch zu, dass das hier die beste Drumming-Leistung von Doc ever ist, auch die beste Vocal-Leistung von Peter, anbei gesagt. Zeitloser Überklassiker.2. Revelations
Die zweitbeste Vader-Platte. Enthält ein sehr ausgereiftes Songwriting, die besten Lyriken, die Vader je verfasst haben, und 9 mal Knüppel-Hits per excellence. Früher war das sogar mal ’ne Zeitlang meine Lieblingsscheibe of all time, allerdings kamen dann natürlich etliche andere, die diesen Status genauso inne haben könnten. Mit „Revelation of Black Moses“ ist ein unterbewerteter Mid-Tempo-Klassiker auf dem Ding, der Vader mal von einer anderen Seite zeigt, nämlich mal im Mid-Tempo alles zerdreschen und es ist absolut gelungen, weil es zu den absoluten „Songs to die for“ der Platte zählt.3. The Ultimate Incantation
Müsste auch was für Tormentör sein, enthält es doch noch einen fetten Schlag Thrash. Enthält, von den Songs her betrachtet nur Klassiker, die meisten noch aus der Demo-Zeit von Vader. Das hier ist eine zeitlose, europäische Todesblei-Walze, die das pure, unbarmherzige Massaker vertont. Damit hat es sich den Platz auf dem Podest also redlich verdient.4. Black to the Blind
Mit einem gehörigen Grind-einschlag, gehört dieser Release wohl zu den unterbewertetsten und übersehensten der gesamten Geschichte Vaders. Enthält natürlich den Live-Über-Klassiker „Carnal“, aber all die anderen Songs sind auf einem Niveau, absolute Killer nämlich! Ein Jahr vor dem „Killing on Adrenaline“ von Dying Fetus, waren es also Vader, die die Initative für diesen besonderen Death/Grind – Sound gaben, imho.5. Impressions in Blood
Das letzte Album der Vaderanen. Ein absolutes Killerteil, unglaubliches Songwriting (Piotr und Mauser zeigen hier einfach mal was sie drauf haben mit genialen Picking-Tricks, etc. ), superbe Knaller-Produktion, und einen neuen „Hit“ mit „God is Dead“. Allerdings meiner Meinung nach nicht ansatzweise der beste Song auf dem Album, fast schon wieder überbewertet, hehe. Mit dem sagenhaften „Predator“ (erneut ein Versuch Vader’s ’ne Mid-Tempo-Nummer einzubauen), dem brillianten Opener „Shadow Fear“, „Field of Heads“, „Warlords“, „The Book“ usw. nur absolute Übernummern.6. Litany
Hier passt ausnahmsweise mal der Begriff „überbewertet“ wie die Faust aufs Auge. Der übertriebene Drummsound, klar, geile Sache, Techno-Death Metal at it’s best, allerdings wird das hier zu Unrecht von vielen als das Zenit der Vader-Diskographie gesehen, bieten die anderen 4 Scheiben oberhalb „Litany’s“ doch noch ’n bisschen mehr. Trotzdem stellt das hier quasi das „Reign in Blood“ Vader’s dar (oder doch De Profundis? Oder Revelations?), mit totalen Übersongs wie „Xeper“, „Wings“ und „Cold Demons“. Sehr sehr sehr sehr sehr sehr geil ist auch die Neueinspielung von „Final Massacre“ (wohl nur auf dem Digipack erhältlich?), die dank des fetten Drummsounds in neuer Frische niederwälzt (das Original mag‘ ich natürlich trotzdem mehr)7. The Beast
Einfach anders, als alles von Vader, das ist das Problem bzw. zugleich der Grund, weswegen es in meiner Gunst auf dem letzten Platz landet. Quasi die „schlechteste“ Vader, allerdings kann man bei Vader nie von „schlecht“ reden, also einfach ein Release, der unter den 6 anderen Killern total untergeht, aber dennoch mit mindestens 8 von 10 Punkten zu bewerten ist.Extraschmankerl außer Konkurrenz:
Morbid Reich – Demo:
Massaker im Demo-Sound.Blood EP:
Geniale, übersehene Aufnahme von Vader mit Krachern wie „We Wait“, „Shape-Shifting“ oder „Traveler“.Reign Forever World EP:
Enthält den wohl bekanntesten Vader – Song „Reign Forever World“, darüber hinaus werden hier noch meine Übergötter Priest mit „Rapid Fire“ gecovert, genau wie Mayhem mit „Freezing Moon“, und die Teutonic-Thrash-Helden von Destrution mit „Total Desaster“.
Toll, toll, toll!Die beiden Live-Alben Vader’s:
Ein Indiz dafür, dass Vader die vllt. mit beste Live-Band überhaupt sind. Wer allerdings nicht so sehr auf Live-Alben steht, sollte die zurück ins Regal legen, hat keinen Zweck.So, ich hoffe, das konnte mal so’n kleiner Überblick für diejenigen sein, die noch Vader-Zeugs brauchen, und generell gesehen stellt es meine Meinung doch sehr treffend dar.
Im übrigen, Herr Gerber, wie stehen Sie denn aktuell zur neuen Monstrosity? 😉
Kommentare, Diskussionen hierzu?
Umsonst hab‘ ich das schließlich nicht geschrieben! 😉
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Bring a saw, cut off an arm Necrophilia has its charm Molestation of the dead Fucking with a cut-off head