Ich habe 1989 angefangen sporadisch Wrestling zu gucken. Zwischen 1991 und 1998 war ich richtig Fan. Aber als Owen Hart starb und mir erstmalig die Abgebrühtheit und Kaltherzigkeit des Business bewusst wurde, bin ich für längere Zeit ausgestiegen.
Später, als ich Internet hatte, habe ich aus Langeweile mal nach Wrestling gegoogelt und fand‘ so wieder Zugang zum Thema. Seit 2003 verfolge ich das Geschehen wieder regelmässig, aber leider mit einem skeptischen und kritischen Blickwinkel. Es gibt zwar kaum eine bessere Show auf der Welt, als die WWE sie bietet, aber dieses Wegsterben der Wrestler, inkl. der dazugehörigen Hintergründe, erschüttert und attackiert meine Moral.
Teilweise fühle ich mich mitschuldig, dieses Treiben mit meinem Geld und meinem Interesse zu unterstützen. Auf der anderen Seite bringt mich nichts so sehr zum lachen, als WWE-Wrestler, die sich richtig schön selbstironisch zum Honk machen und sich für nichts zu schade sind, um die Leute zu unterhalten.
Wie gesagt … ich verfolge es mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
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