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Errraddicator[Aber Argumente hat die Pro-Meshuggah-Fraktion ja nun noch nicht wirklich gebracht.
Es wurde einfach nur behauptet, dass das alles so toll vertrackt und kompliziert wäre.
Aber WO ist das denn so?Ich höre das Album gerade extra noch mal durch um das noch mal zu überprüfen.
Ich bin jetzt gerade wieder bei Mind´s Mirrors und bis jetzt war nichts was auch nur ansatzweise dolle wäre.
Alles nur stinklangweilige Riffs und dazu klingen auch noch fast alle gleich.
Doch doch, die Pro-Meshuggah-fraktion hat schon so einiges vorgebracht, aber die Kontra-Fraktion scheint dies nicht gelesen zu haben.
Du gehörst wohl wie viele andere auch zur „Schnell, Blast=Technisch, 10 Minuten Soligewichse=technisch)“-fraktion. Meshuggah ist halt seit „chaosphere“ keine melodisch, sondern rhythmisch orientierte Band. Hör dir mal die Rhythmen auf Track 9 an. Dann nimmst du die Schlagzeug-Sticks zur Hand und spielst es nach, davon drehst du ein Video…nein, im ernst: Haakes Rhythmen verlaufen versetzt zur Gitarre, sprich, er ist immer etwa einen Takt voraus oder hinterher, natürlich absichtlich. Hinzu kommen die verdrehten Taktläufe, Polyrhythmen, etwas vom schwersten wo gibt. Thordendahls Riffs mögen im ersten Moment eintönig erscheinen, hört man aber genauer hin, entdeckt man unzählige Feinheiten. (Man beachte mal das sensationelle Rhythmussgitarrenspielt ab der zweiten Minute)
Du solltest dir die Band mal live geben, da siehst du in natura, das Meshuggah in Sachen Präzision Knüppelbarden wie Cannibal Corpse bei weitem übertreffen, auch wenn sie nicht (immer) so schnell sind.
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War Is Peace Freedom Is Slavery Ignorance Is Strength [George Orwell - 1984]