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Axe To Fall

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Biffy Clyro – Only Revolutions

Eine Frage steht schon vorab zum Genuss dieses Albums im Raum: Was soll nach „Puzzles“ nur kommen? Eben jenes Überalbum meiner absoluten Lieblings-Indie/Alternative/Whatever-Bands scheint untoppbar. Und man muss ehrlich sein: genau das ist es auch. Zu gut ist der Mix aus luftigen Indie Passagen, großen Refrains und Progelementen. Trotzdem weiß „Only Revolutions“ schon auf den ersten Blick zu faszinieren. Ein Coverartwork voller Stil und Ästhetik. Einfach wunderschön umgesetzt. Ach ja das Album ist ähnlich schon…

Pompös startet „Only Revolutions“ mit Bläsern und Streichern und mit dem Opener „The Captain“. Ein absoluter Hit mit gigantischem Ohrwurmpotenzial. Letzteres hat wirklich jeder Song der Platte. Denn das Trio konzentriert sich auf dem Album eindeutig auf große Melodien die hängen bleiben. Lieder wie „Bubbles“ und „Mountains“ verfügen über riesige Refrains und verbreiten sofort gute Laune. Aber auch die etwas frickeligeren Songs wie „That Golden Rule“ oder „Born On A Horse“ finden ihren Platz. Doch Biffy Clyro machen auch, oder vor allem, die ruhigen Momente aus. Und hier finden sich zwei absolute Übersongs auf der Platte. Einerseits „God & Satan“ mit einfühlsamem Text und einschmeichelnden Akkustikgitarren. Andererseits das monumental gute „Many Of Horror“ welches einfach in Endlosschleife laufen könnte ohne je langweilig zu werden.

„Only Revolutions“ bietet zwar keinerlei Revolutionen aber jede Menge fantastischer Songs die in ihrem Genre immer noch Referenzstatus innerhaben. Biffy Clyro halt.

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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“