Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Talvisota

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Axe To FallLittle statement?:)

Madball – Set It Off

Das Debut der NYHC-Götter Madball, der Band des Halbbruders von AF-Shouter Roger Miret, stellt wohl einen absoluten Klassiker im Hardcore dar und beeinflusst bis heute Bands auf der ganzen Welt. Auf diesem absolut geilen Album gibt es in weniger als einer halben Stunde 14 mal derbe aufs Maul, geboten werden 13 Eigenkompositionen und ein Cover von Agnostic Fronts Friend Or Foe. Freddy Cricien ist ein super Shouter der auf diesem Album shoutet, rappt und auch mal kurz singt dass es eine wahre Pracht ist. Inhaltlich dreht sich natürlich alles um das tough life in NYC, es geht um Hardcore, Gewalt und Zusammenhalt. Laut Wikipedia zählen Madball zu den Vorreitern des Metalcore doch kann ich mich mit diesem Statement so nicht anfreunden da ich den Sound der Band irgendwie gar nicht so metallisch finde. Genug gelabert, grandioses Album das ich mir immer wieder geben kann obwohl ich den Nachfolger ( Demonstrating… ) mittlerweile sogar noch etwas besser finde. Bin schon richtig heiß drauf die Band nächste Woche zum 2ten Mal live erleben zu dürfen.

Anspieltips: Set It Off, Lockdown, Down By Law, New York City, Across Your Face..

Prezident – Alice

Das Alice-Mixtape von Prezident aus dem Jahre 2008 stellt für mich nicht nur den besten Full Length Release des Rapgotts aus Wuppertal dar sondern ist auch generell eines der besten deutschen Rapwerke welches mir bisher untergekommen ist. Auf 14 Tracks demonstriert Prezident eindrucksvoll seine Skills, die Beats ( teils von Cypress Hill, The Fugees oder Roey Marquis ) sind erste Sahne und das ganze Tape ist einfach absolut erhaben. Prezident erzählt nicht einfach, er lässt den Hörer tief in seine Alltag und seine Seele schauen, er kann einen erheitern und runterziehen ohne dabei peinlich oder aufgesetzt zu klingen. Uneingeschränkt empfehlenswert.

Anspieltips: Keine, am besten am Stück hören

Wolves In The Throne Room – Diadem Of Twelve Stars

Derzeit sehr angesagte Band aus den USA, geboten wird rauher, epischer Black Metal in 4 Songs die allesamt Überlänge haben. Das Album hat bei mir nicht auf Anhieb gezündet aber es lohnt sich auf jeden fall sich damit zu beschäftigen, da es einen irgendwann nicht mehr loslässt. Die Musik von WITTR ist vielschichtig, mal stürmisch brausend, dann wieder ruhig und auf wenige Klänge reduziert. Irgendwie fällt es mir grade schwer dieses Album vernünftig zu beschreiben… Am besten einfach zulegen, hören und begeistert sein. ( ;

Anspieltips: Keine, am besten am Stück hören

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