Ea – Au Ellai
Der dritte Opus der Russen liefert das, was man von der Band erwartet. 51 Minuten Spielzeit auf drei Lieder verteilt, welche sich im fast komplett instrumentalem Funeral Doom Bereich bewegen, untermalt von Pianopassagen und Konservenorchestrierung. Neu hingegen ist die fast schon positive Grundstimmung des Albums. Der Abschluss der Trilogie soll wohl ein Happy End (?) sein.
Würde auch das bunte Cover erklären.
Ich persönlich finde das Debut nach wie vor am stärksten, von schlecht darf hier aber nicht die rede sein. Die drei Alben bewegen sich allesamt auf augenhöhe.
Gorgoroth – Quantos Possunt Ad Satanitatem Trahunt
Das neuste Album der Norweger orientiert sich wieder stark an den früheren Werken der Band, was schonmal sehr zu begrüßen ist. Mit neuem/alten Frontmann und Infernus als einzigem Songwriter unterscheidet sich das Album angenehm von den letzten Gorgoroth Werken.
Geboten wird eine Mischung aus Antichrist und Pentagram in modernem Klanggewand, welche leider hier und da etwas im Mittelmaß verläuft.
Oft plätschern die Lieder so vor sich hin, ein Problem welches schon die ersten Gorgoroth Scheiben hatten. Nichtsdestotrotz ein gutes Album, nur eben kein durchgängiger „Hit“.
Lunar Aurora – Andacht
Das Abschiedsalbum der deutschen Black Metal Institution gehört definitiv mit zu ihren stärksten Veröffentlichungen. Mit sechs größtenteils im Midtempo angesiedelten Epen schloßen die Bajovaren das Kapitel Lunar Aurora würdig ab. Hinzu kommt, dass das Album die wohl beste Produktion der Discographie hat – wenngleich der Drumcomputer etwas steriel klingt. Aber das ist Kritik auf höchstem Niveau.
Esoteric – The Maniacal Vale
Nach gerademal zwei durchläufen kann ich zu diesem Doppel Album wohl nur sagen – es ist lang, Geboten wird Funeral Doom mit schnellen ausbrüchen und klaren Death Metal anleihen. Soweit gefällt mir das ganze schonmal gut, für ein wirklich abschließendes Urteil muss ich mich da einfach noch länger hineinhören. bis ich da mal was sagen kann.