Miles Away – Endless Roads
Es ist schon erstaunlich wie sich die jungen Hardcorebands heutzutage in ihren vorgespielten Emotionen ergötzen. Da wird gelitten ohne Ende. Das die meisten dieser Emotionen unglaublich aufgesetzt wirken scheinen die Interpreten nichtmal zu merken. Zum Glück gibt es Bands wie die Melodic Hardcoreler Miles Away. Hier fühlte sich schon immer alles authentisch, echt und gefühlvoll an.
Und das, oh Überraschung, auf „Endless Roads“ nicht anders. Aber dieses Mal hat die Truppe nahezu alles richtig gemacht was man richtig machen kann. Das manifestiert sich zunächst im präzisen und verdammt geilen Songwriting. Wer Songs wie „Ghostwriter“ oder „Anywhere“ schreibt gehört zur Elite des Hardcores. Und, gottverdammt, jeder Song hält dieses turmhohe Niveau. Darüber steht eine lebendige Produktion und ein authentischer Brüllwürfel.
Applaus Miles Away! Die schon verdammt starken Vorgänger übertroffen und mal eben eines der Hardcorealben der Jahres herausbringen. Ganz, ganz stark.
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“