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Hmmm, ein schwieriges Album. Meiner Meinung nach wird es seinem guten Ruf (in Relation zur restlichen VdGG Diskographie) nicht wirklich gerecht. So ganz genau begründen kann ich das nicht mal, irgendwie zündet es einfach nicht im gleichen Maße.
Auf der A Seite finden sich zwei Lieder im Bereich von zehn Minuten, die ganz gut sind, aber mich irgendwie auch beim fünften Hören noch nicht vom Hocker hauen. Sie sind gewiss nicht schlecht, aber letztlich laufen sie ein bisschen an mir vorbei.
Was mich aber am meisten an Pawn Hearts stört, ist die B Seite. Ich liebe überlange Lieder, aber eben nur dann, wenn es wirklich Lieder sind. A Plague of Lighthouse Keepers klingt jedoch eher wie eine zum Teil nicht mal wirklich sinnvolle Aneinanderreihung von kurzen Einzelstücken (nicht umsonst ist der Song in 10 Teile unterteilt). Einige davon sind sogar verdammt gut, Kosmos Tours zum Beispiel finde ich richtig genial. Aber insgesamt wirkt das Lied einfach nur zerfahren, zumal auch zwischen den Abschnitten meist kurze Pausen sind, in denen nur leichte Geräuschkulisse zu hören ist. Ich denke, es ist auch kein Zufall, dass sich sowohl die hinterher veröffentlichten Peter Hammill Solo Platten, als auch das Postreunionmaterial von VdGG wieder stark auf Lieder im Bereich von 8-12 Minuten konzentrieren.
Das klingt jetzt alles sehr negativ, ich würde der Scheibe aber schon noch knapp 7/10 Punkten geben. Sie fällt imo nur im Vergleich zu Godbluff oder The Silent Corner & The Empty Stage spürbar ab.