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Vreid – V
Jawoll ja, schon der vorab bekannte gewordene und Video versehene Song „The Sound Of The River“ konnte mich mit seiner rockigen und irgendwie unkonformen Art begeistern. Für detailierte Eindrücke ist es noch zu früh, aber neben besagtem Song macht vor allem die drückende Klangwand mächtig Eindruck.
Ach ja, der treibende und mächtige Opener „Arche“ ist definitiv ganz großes Kino. Schön, wie Vreid im eigentlich simplen Aufbau viele kleine Details und Spielereien einbauen, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Dezente Windir-Anleihen sind ebenfalls unüberhörbar, allerdings spielt sich dies alles im Vreid-typischen Klangspektrum ab. (~ 9 / 10)
Woe – Quietly, Undramatically
Ami Black Metal mit dezenten proggigen Einschüben. Leider tackern die Drums vor sich hin und der Sägnger geht mir manchmal etwas auf den Keks. Insgesamt erscheint mir „Quietly, Undramatically“ zuweilen wirklich etwas undramatisch, vielleicht auch unspektakulär.
Nun halte ich den amerikanischen Black Metal insgesamt für nicht sonderlich stark (Ausnahmen gibt es natürlich) und auch Woe werden zumindest mit diesem Album nicht viel an meiner Haltung ändern können.
Da ich aber noch nicht aufgeben möchte, werde ich mich noch intensiver mit den Herrschaften befassen. (~ 6 – 7 / 10)
Deicide – To Hell With God
Ein angenehm hörbares, eingängiges und poliertes Death Metal Album, welches mir in dieser Woche der Krankheit einige Ablenkung geboten hat. Ich finde es gut, dass der Schreihals nicht mehr wie ein abgestochenes Schwein vor sich in höheren Tonlagen hinquiekt, sondern auf sein Seelenheil in den tieferen Regionen sucht. Im Vergleich zu den Vorgängeralben scheinen die Herren Blastbeats etwas dosierter und wohlüberlegter einzusetzen. Gezielt niederknüppeln statt sinnlos permanent überrollen – funktioniert soweit super, „To Hell With God“ ist ein überzeugendes totmetallisches Album geworden. Für mich eine klar positive Überraschung. (8 / 10)
Dornenreich – Flammentriebe
Zu dem Werk ist ja in besagtem Thread schon genug gesagt worden. (9 / 10)
Lifelover – Sjukdom
Zu dem Werk ist ja in besagtem Thread schon genug gesagt worden. (7/10)
Archgoat – The Light-Devouring Darkness
Wäscht den Schädel rein und ölt die Hirnwindungen! Infernales oldschooliges schwarzmetallisches schmutziges Gedresche der einfachsten und übelsten Sorte. Macht alles kaputt. (10 / 10)
Drautran – Throne Of The Depths
Wahnsinn, was für treibende Kräfte hinter diesem Meisterwerk stecken. Ein Diamant höchster Tonkunst, gepaart mit Aggression, Melancholie, Finsternis und teilweise unglaublich hohem Tempo. Es weiß zwar eh jeder, aber „Dusk Of The Fimbulwinter“ ist sowas von gigantisch, einzigartig….args. (10/10)
Susperia – Nothing Remains
Mustis, ehemals Dimmu Borgir, hat nun bei Susperia angeheuert. Mit kurzem Haar und schwiegersohnkompatiblem Aussehen wirkt er gleich doch ganz anders. Na ja, für Susperia bedeutet dies, dass ihre Musik um eine dezente symphonische Note angereichert wurde. Dies klingt soweit ganz gut, allerdings erscheint mir die Verzahnung von Susperia-Metal und Keyboard noch nicht 100%ig gelungen zu sein. Sonst ist alles super. (8/10)
Deathspell Omega – Paracletus
Deathspell Omega – Si Monumentum Requires, Circumspice
Dodsengel – Dodsengel
Dodsengel – Mirium Occultum
Lifelover – Konkurs (8/10)
Sinister – Legacy Of Ashes (7/10)
Sargeist – Let The Devil In (9/10)
Sirenia – The Enigma Of Life (7/10)