Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Hallways of Always

Registriert seit: 19.03.2011

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Na dann mal los.

Ulver – Blood Inside:
Finde ich, insgesamt, die beste Ulver. Perfekte Mischung aus allem möglichen. Hier wird gemischt, was nie zuvor gemischt wurde, hier rockt es, hier hämmern die Drums, hier brummen die Synths (wie im ersten Track, hier klimpert das Vibraphon (oder sowas Ähnliches, im vierten Track), hier swingt das Saxophon (im siebten Track, glaube ich), hier klingelt das Telefon (im achten Track), hier wird Bach gecovert (im BESTEN Track der Scheibe, Nr. 5). Und die ganze Zeit singt Garm unvergleichlich gut. (10/10)
Sunn O))) – M&D
Zu meiner Schande meine einzige Sunn O))), auch wenn die Black One im Moment auf dem Weg zu mir sein sollte. Ich finde die dunkle Atmosphäre sehr gut gelungen, also diese Synergie aus den Gitarren, Attila, den klassischen Instrumenten und den Sounds. Gemessen an dem, was ich sonst von Sunn O))) gehört hab, sehr „leicht“, war also vermutlich gut zum Anfangen. Hat aber auch einige Längen und sperrige Stellen, wo man vielleicht etwas hätte kürzen können, auch wenn Sunn O))) vielleicht die falsche Band ist, wenn man Kürze sucht 😀 Lieblingssong: Alice (7/10)

Faith and the Muse – Annwyn, beneath the Waves
Hab ich gestern oder so ausgegraben, nachdem du sie im DcD-Thread erwähnt hast. Ich mag das Album gerne und es hat einige Hits (bester Song: Cantus, war das erste was ich von FATM gehört hab und bläst immer noch alles weg), andererseits ist es auch stellenweise recht „widerborstig“ bzw. strömt über Abschnitte an meinem Ohr vorbei, ohne ihm was zum Festhalten zu geben, wenn klar ist, was ich meine^^ Insgesamt mag ich Evidence of Heaven ein bisschen lieber. (6/10)

Dead can Dance – Spleen and Ideal
Im Moment meine Lieblings-DcD würd ich sagen, das ändert sich aber oft genug. Ich schätze diese urwüchsige, rockige Power, die die Songs haben, ziemlich Frühphase halt, lässt mich tanzen (bisschen blöd, allein im Zimmer). Der geniale Bass und die Perkussion unterstützen die klassischen Instrumente und die sowieso über jeden Zweifel erhabenen Vocals perfekt. Auf dem Album sind viele, viele Lieblingssongs drauf: The Cardinal Sin, Mesmerize, Advent und Avatar (speziell dieses Stück killt, Höhepunkt des Albums).
Jo, Spleen and Ideal regelt. (10/10)

Dead can Dance – The Serpent’s Egg
Hier zeichnet sich ja schon die spätere extreme Experimentierfreudigkeit der Band ab. Ich habe lange gebraucht, um mich an diese ganzen A-Cappella-Zwischenspiele zu gewöhnen, aber jetzt mag ich das ganze Album richtig gerne. Eine hypnotische Mischung aus mittelalterlichen und orientalischen Klängen, die eingerahmt wird von den zwei besten Songs des Albums: The Host of Seraphim und Ullyses. Das Album mag sogar mein Vater. (10/10)

Fields oft he Nephilim – Elizium
Ich hör die Fields extrem gerne. Versprochen wurde mir mal eine „chilligere Version von den Sisters of Mercy“. Ist so nicht richtig, ist aber trotzdem gut. Manch einer mag bemängeln, dass viele Songs recht gleichförmig klingen und wenige „Hits“ aus den anderen hervorstechen, aber hallo, ist mir scheißegal, wenn ich dafür so eine wahnsinnig-düster-eindringliche Atmosphäre serviert krieg. Tolles Album zum Abtauchen. (Ich kann leider keinen Lieblingssong benennen.) (8/10)

Current 93 – Aleph at Hallucinatory Mountain
Ich hab sie seit 2 Monaten oder so, war das erste, was ich von C93 gekauft habe. Ich stehe immer noch ziemlich ratlos vor dieser monumental-massiven Band mit ihrer Vielzahl von Phasen, Stilen und vor allem Veröffentlichungen und hatte jetzt einfach mal mit dem aktuelleren Kram angefangen, weil der gut erhältlich war und mich die Thematik interessiert.
Zum Album: Eine tolle Mischung aus Rock und, naja, vielem Anderen. Mir ist es fast unmöglich, diese Musik zu beschreiben, also lasse ich es einfach und konzentriere mich auf die Wirkung der Musik auf mich: Sie nimmt mich mit, zieht mich immer weiter rein in ein ganz eigenes Universum, die sehr spezielle Stimme von Tibet dringt in mich, ich assoziiere das mit dunklen Erinnerungen aus meiner frühen Kindheit. Aufgelöst wird das Ganze mit dem wunderschönen „As real as rainbows“ am Schluss des Albums und seinen verschwommenen, verschobenen Frauenstimmen, die auf einem Fundament aus Klavierklängen sitzen/stehen/liegen und mir definitiv etwas zu sagen haben. Problem ist wieder die stellenweise Unzugänglichkeit, aber das kommt vielleicht noch, allzu oft habe ich das Teil nicht gehört. (8/10)
Falls du mir Empfehlungen aussprechen könntest, wo ich bei C93 am besten weitermache, dann nur her damit. Ich hab mich auf YT umgehört und denke, dass die Neofolk – Phase mich am meisten interessiert. Vor allem diese Stücke da mit Nick Cave sind irgendwie sehr toll.

Ga’an – Ga’an
Die Band wurde mir vor über einem Jahr mal im VZ empfohlen, aber damals habe ich nichts Vernünftiges zum Reinhören gefunden. Ich bin dann vor ein paar Monaten durch Zufall nochmal drauf gestoßen und hab mir von LastFM runtergeladen, was es da gab. Ich hab’s noch nicht wirklich oft gehört, drum möchte ich auch nur ungern direkt eine Wertung abgeben. Hat aber wohl das Potential, mir zu gefallen und genau meinen Geschmack zu treffen.

Fields oft the Nephilim – Dawnrazor
Gilt so ziemlich genau das gleiche wie für Elizium. Hier sind halt die Tracks bedeutend kürzer und ich kann auch eher einen Qualitätsunterschied zwischen ihnen aus machen. Ich muss bei dem Album immer an good ol‘ Cthulhu denken, der ja einen ziemlichen Einfluss auf die Jungs gehabt haben durfte. Genau wie Elizium was zum Abschalten, zum Chillen. (7/10)

Mann Mann, das war mal ein Act. Ich glaub, nächste Woche hör ich wieder mehr Manowar, dann bleibt mir das erspart 😈

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Never le nkemise... Le ka zama mara never leloke