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Endstille – Infektion 1813
Habs im Thread zum Album ja schon mal erwähnt, aber Endstille liefern mit diesem Album wie gewohnt ein schönes Ding ab. Das Trara um Iblis bzw der Sängerwechsel und das zwischenzeitliche Tauthr-Debüt haben bei diesem Album deutliche Spuren hinterlassen. Noch mehr Variation, musikalisch wie gesanglich, als es bei Verführer schon der Fall war. Gleichzeitig verliert diese Band zu keinem Zeitpunkt ihre Identität, wo Endstille draufsteht, ist Endstille drin. Basta. Stellenweise vermisse ich Iblis zwar doch, aber Zingultus als Ersatz ist völlig in Ordnung. So kann Endstilles weitere Karriere gerne weitergehen.
Anspieltipps: Trenchgoat, Bloody H, World Aflame
9,5/10.
Sarke – Oldarhian
Mit dem zweiten Album dürfte klar sein, dass Sarke kein reines Spaßprojekt vom gleichnamigen Drummer von Khold und Nocturno Culto ist. Dieser hat ja mittlerweile auch Spaß an Liveauftritten. Und livetauglich ist Sarkes Musik auf jeden Fall. Hier wird erneut den alten Zeiten gehuldigt, Retro an allen Ecken und Enden. Interessanterweise arbeiten Sarke auf ihrem Zweitling auch vermehrt mit Keyboards, um im richtigen Augenblick auch schön Atmosphäre zu schaffen. Tempomäßig bewegt man sich entweder in Kholdgefilden oder lockerflockig auf dem Punkschweinchen. Gelungen, mit Sicherheit Geschmackssache, und die Langzeitwirkung vermag ich zu diesem Zeitpunkt nicht zu beurteilen.
Anspieltipps: Condemned, Burning of the Monoliths, The Stranger Brew
8,5/10.
Winterus – In Carbon Mysticism
Winterus ist eine Band aus Michigan in den USA. So klingen sie aber nicht. Diese Band kredenzt Black Metal irgendwo zwischen Wolves in the Throne Room, Nachtmystium, Arsis und frühem schwedischem Melodeath. Songwritetechnisch ist eine Menge Potenzial vorhanden, ein richtiger Hit befindet sich zwar nicht auf der Platte, aber diese Band lässt durchaus aufhorchen. Positiv fällt der Sound auf, der diesem Album seinen eigenen Charme verpasst. Hierbei orientieren sie sich auch am offensichtlichsten an oben genannten WITTR. Nur der Gesang klingt als einziger Aspekt öfter mal komplett anders und wurzelt mehr im Death, denn im Black Metal. Ich persönlich bin gespannt, was von dieser Band noch so kommt.
Anspieltipps: Reborn, Harmonious, Through the Mist
8/10.
Ansonsten diese Woche:
Darkthrone – alles von Soulside Journey bis zu Circle the Wagons
Lifelover – Sjukdom
Deathspell Omega – Infernal Battles
Demonaz – March of the Norse
Nargaroth – Spectral Visions of Mental Warfare
und andere Sachen, die mir gerade nicht einfallen.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -