Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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#2170915  | PERMALINK

Saro

Registriert seit: 13.10.2010

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Dog Eat Dog – All Boro Kings (9 /10)
Erstklassiger Crossover untermalt mit Saxophon-Passagen, welche sich prima ins Gesamtbild integrieren. Jeder Song ein Ohrwurm und nix weischgespühltes.

Dog Eat Dog – Play Games (8 /10)
Das Nachfolgealbum schliesst von der musikalischen Klasse her (fast) an seinen Vorgänger an. Allerdings gewinnt der Hip Hop hier in manchen Songs so stark die Überhand, dass „Play Games“ m.M.n. etwas schwächer ausfällt. Trotzdem ein sehr gutes Crossover Album.

Fifth Angel – Time will Tell (9.5 /10)
Album #2 dieser Ausnahmeband steht seinem Vorgänger in Sachen Eingängigkeit und Heavieness in absolut nichts nach. Fantastisch!

Hannoi Rocks – Self Destruction Blues (8,5-9 /10)
Hannio Rocks, die optischen Urväter des Hair Metal, zelebrieren eine Mischung aus Rock n‘ Roll, Blues und Punk, die es in sich hat. Dreckig und ungeschliffen und mit einem Michael Monroe in Bestform am Mikro und Saxophon, haben HR mit ihren L.A.-Nachfahren bis auf die Optik absolut nichts gemeinsam. Grosse Klasse!

Hell – Human Remains (7,5-8 /10)
Die anfängliche Euphorie ist verflogen und was bleibt ist ein sehr solides Metal Album. Killer wie „On Earth as it is in Hell“ und „Let Battle Commence“ triefen nur so vor Power und Blasphemie, jedoch kommen auch immer wieder Momente auf, in denen ein wenig auftretende Langeweile den Hörgenuss schmälert. Sicherlich sollen diese Passagen der Atmosphäre dienen. Wenn diese Stellen aber zu lange andauern, kann die ganze Dynamik eines ansonsten genialen Songs bei drauf gehen. Ausserdem wirkt diese ganze Blasphemie des öfteren sehr aufgesetzt. Das liegt wahrscheinlich an der zu glatten Produktion. Mal sehen wie es live rüberkommt. Oft wird der Vergleich zu Mercyful Fate gezogen. Stilistisch (und z.T. auch gesanglich) trifft es auch zu. Aber an Glanztaten wie „Melissa“ und „Don’T break the Oath“ kommt dieses Album niemals ran. Vielleicht ergibt die Zeit mehr, aber immo verteidigen die übermächtigen „Fate“ den Thron ohne ins Schwitzen zu geraten.

Pentagram – Last Rites (8 /10)
Die Doom-Urgesteine um die Rock-Legende Bobby Liebling melden sich nach schier unendlich langer Zeit mit einem z.T. neuen Album zurück. Z.T. deshalb, weil ein Gross der Song schon mehr Jahre auf’m Buckel haben als viele Metaller alt sind 😉 Ich bin kein grosser Doom-Fan, daher auch nur 8 Punkte; Fans dieser Musikrichtung können aber getrost noch mindestens einen Punkt drauflegen. Und dass mich diese Scheibe trotzdem überzeuget hat, spricht für ihre Klasse!

Rockbitch – Motor Driven Bimbo (2 /10)
Ich habe mir diese Platte vor über zehn Jahren zugelegt, einmal angehört und fassungslos ins Regal gestellt. Geschmäcker ändern sich ja im Laufe der Zeit, also habe ich mich gerade dazu entschlossen, mir sie nochmal anzuhören. Nunja, mein Gerschmack hat sich bezüglich Rockbitch nicht im Geringsten geändert. Ich würde ja ne glatte 1 /10 geben, aber man soll ja niemals „nie“ sagen. Vielleicht gibt es ja irgendwo dort draussen eine noch schlechtere Band/Platte… In erster Linie waren/sind Rockbitch ja für ihre Porno-Bühnenshows bekannt. Ich habe irgendwo ne Live-DvD dieser Band rumfliegen und dort sind doch tatsächlich ein paar wirklich nette Song enthalten. Auf „Motor Driven Bimbo“ sucht man sich danach jedoch nen Wolf. Extrem schlechter und langweiliger Metal, gepaart mit Punk und untermalt mit billigsten Keyboard/Synthie-Einlagen. Grottenschlecht, das Ganze!

Victory

Don’t get Mad – Get Even (10 /10)
Zweites Album der Deutschen Hardrocker um Hermann Frank (u.a. Accept). Hier noch mit Charlie Huhn (u.a. Gary Moore) am Mikro, weiss dieses Album mit Killer-Nummern wie „Check’s in the Mail“, Are you ready“ und „The Hunter“ zu gefallen und treibt jedem Hard Rock Fan Freudentränen in die Augen!

Culture Killed the Native (9,5 /10)
Mit neuem Sänger (Fernando Garcia) und neuer Platte machen Victory das, was sie am besten können: Genialen, eingängigen Hard Rock made in Germany. Rocker wie „Never Satisfied“, „Let it Rock on“ oder „So They Run“ ballern alles weg. Und mit „Lost in the Night“ ist eine erstklassige Ballade mit am Start.

You Bought it – You Name it (9 /10)
Das 92er Werk von Victory tritt genauso Arsch wie alle anderen Werke dieser Band. Der Opener „Rebel Ready“ bläst einem sowas von die Gehörgänge frei, es ist eine wahre Freude! Zwar experementieren die Hannoveraner ein wenig rum, doch trübt das den Hörgenuss in keinster Weise!

Voiceprint (9 /10)
1996 erschienen, ging dieses Hard Rock – Juwel im Grunge-Nirvana unter. Völlig zu Unrecht! Wem die vorangegangenen Werke der Band gefallen, wird auch mit „Voiceprint“ mehr als zufrieden sein!

Vivious Rumors – Razorback Killers (10 /10)
Dieser Platte bedarf es nur weniger Worte. Power/Speed Metal at it’s best! Killer!

Wolf – Legions of Bastards (10 /10)
Auf ganzer Linie und ohne Abzüge, eine perfekte, traditonelle Metal Scheibe. Wolf gelingt es Altbewehrtes in ein modernes Soundgewand zu verpacken. Über alle Maße eingängig und authentisch. So macht Metal spaß!

Ausserdem:

Cinderella – Bad Attitue – Best of
Dokken – Best of
Exumer – Possessed by Fire
Fifth Angel – s/t
King Diamond – Deadly Lullabies / Live
Onslaught – The Force
Onslaugth – Sounds of Violence
Poison – Swallow this Live
Poison – Best of 1986 – 1996
Ratt – Best of
Sacred Reich – Ignorance
Sacred Reich – Surfing Nicaragua