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SaroDas Album ist eigentlich recht schnell beschrieben: Wenn die Platte irgendwo im Hintergrund läuft, stört’s keine Sau.
Die Australier spielen klassischen 80’er Jahre-Thrash. Ihre Texte, grösstenteils „Satan hier, Satan dort“, sind für diese Zeit ja nicht gerade untypisch, wirken bei „Hobbs'“ aber extrem aufgesetzt. Den Hörer erwartet hier definitiv kein musikalisches Feuerwerk. Manchmal denke ich mir: „Hätten Venom damals mehr geübt, hätten sie vielleicht wie „Hobbs'“ geklungen“. Das bezieht sich jetzt aber nur auf das Können an den Instrumenten. Venom haben auf jeden Fall die Hits auf ihrer Seite. Da wären wir auch schon beim nächsten Kritikpunkt. „Hits“ sucht man auf diesem Album vergebens. Der einzige Song, der m.M.n. eventuell als Hit durchgeht, ist Crucifixion, da der Refrain wenigstens halbwegs hängen bleibt.
Die Produktion geht i.O. und „schlecht“ geht sicher anders; aber über das ordinäre Mittelmaß kommen die nach ihrem Sänger (der übrigens auch keine Stimme hat, die man aus tausenden Anderen heraushört) benannten Australier nie hinaus. Zwar gibt es hin und wieder mal eine „Oha“-Situation, aber die sind so selten wie Wasser in der Wüste. Vielmehr gibt es hier Sand soweit das Auge reicht.Ich bereue den Kauf nicht, doch mehr als einen Durchlauf am Stück kann ich mir davon nicht geben. Dafür wirkt alles zu uninspiriert. Wie ich anfangs schon schrieb: Wenn die Platte irgendwo im Hintergrund läuft, stört’s keine Sau. !
Ja, kann man durchaus so stehen lassen.
Ich hatte jedenfalls keine Probleme damit, die Scheibe zu verkaufen (zumal es gutes Geld gab).
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Musik Messi (© creeping deathaaa)