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Coalesce – Give Them Rope
Wirklich hässlicher und fieser Bastard aus Noisecore-Riffs und verdammt angepisstem Gesang. EIn Album, das erschien bevor der Metalcore teilweise so ätzend wurde mit seinen ewig gleichen Bands und seinen ach so brutalen Breakdowns, von denen ich heute noch nichts mit Genuss hören kann und auch live immer nur den Kopf schütteln muss, wie z.b. bei August Burns Red. Und an Brutalität kommt wahrlich nichts von diesen Bands an Coalesce ran, von der Kreativität ganz zu schweigen. Unglaublich brutales Riffing trifft auf ein fast schon Maiden-artiges Mid-Tempo-Galoppel gefolgt von einer wüsten Grind-Passage und dann ein Breakdown das man sich fragt, wieso das nicht alle so machen? Nun ja, wahrscheinlich deshalb, weil es einfach besondere Bands wie eben Coalesce braucht, um die vielfältigen Möglichkeiten dieses eher verrufenen Genres auszureizen. Und natürlich braucht man auch einen Sänger wie Sean Ingram, der dem Album mit seiner unglaublichen Aggressivität dem Album seinen Stempel aufdrücken kann. Großartige Scheibe.
Pain Of Salvation – Road Salt One
Nunja, als riesiger Fan von The Perfect Element und Remedy Lane habe ich mich lange nicht getraut in die anderen Alben der Band reinzuhören, wohl weil ich Angst vor Enttäuschungen hatte, da diese beiden Meisterwerke nicht zu übertreffen sind. Zum Glück probieren sie das hier auch gar nicht, denn dem Prog-Metal haben sie hier quasi vollständig abgeschworen, allein Innocence könnte man noch ansatzweise so beschreiben. Deutlich mehr den 70ern zugewandt präsentiert die Band ein sehr überzeugendes Werk mit deutlichen Blues-Einflüssen und rockigen Songs, die einfach Spaß machen. Gildenlöw ist dazu nunmal einfach einer der besten Sänger unseres Planeten und vermag es auch hier, fantastische Songs zu schreiben und zu singen. Ob sakrale Chöre, Walzerrhythmen, liebliche Streicher, Gospel, Chanson, alles passt und fügt sich zu einem sehr starken Album zusammen. Auch der Titelsong mit dem die Band beim Grand-Prix antreten wollte ist einfach wahnsinnig toll, Gildenlöws Stimme sei dank. Trotz der vielen unkenden Stimmen kann ich nichts negatives an diesem Album feststellen und bin weiter davon überzeugt, das Pain Of Salvation eine der besten und kreativsten Bands der heutigen Zeit sind. Achja, danke an King Diamond für den Hinweis es doch mal auszutesten!
The Pains Of Being Pure At Heart – Belong
Sommermusik vom feinsten, fröhliche, poppige, verträumte Melodien. Mal hymnisch, mal bisschen flotter, mal enorm klebrig präsentiert die Band einfach ein rundum gelungenes Album. Schluss, Aus, Ende.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus