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Ja, SubRosa sind in der Tat ganz weit vorne.
Satan’s Host – By The Hands Of The Devil
Tyrant is back. Und wie. Nach dem Klassiker „Metal From Hell“ aus dem Jahre 1986 ist Harry Conklin wieder bei Satan’s Host eingestiegen und schon der Auftritt auf dem KIT 2010 hat vielen Fans gezeigt, das das wohl tatsächlich was geben könnte, diese erneute Zusammenarbeit. Im Gegensatz zu seinen anderen Bands Jag Panzer und TItan Force haben wir es hier aber nicht mit reinem, klassischen US Power Metal zu tun. Sicherlich ist er auch hier noch das dominante Element, aber wie schon auf Metal From Hell findet man hier eine extrem gelunge Mischung dieses Power Metals mit Black Metal Elementen. Flirrende Gitarren, Blastbeats und manche Schreie erinnern tatsächliche an melodischere Bands des Schwarzmetalls, manchmal fühlt man sich sogar an die Death-Metal- Bands in Schweden anfang der 90er erinnert, wenn ein neues Riff einsetzt.
Aber eigentlich ist das alles unwesentlich, denn die Platte steht und fällt mit Herrn Conklin. Instrumental ist das zwar sicherlich nicht schlecht, aber auch nicht überragend, und ohne den Gesang wäre die Platte mit Sicherheit nur Durchschnitt. So ist die Platte weit mehr als das, und zwar neben der Portrait mein traditionells Highlight dieses Jahr bis jetzt.
Titan Force – Titan Force
Bleiben wir nun einfach beim Tyrant und schreiben noch 1-2 Sätze zu dem besten Album, bei dem er mitgewirkt hat. Das Titan Force Debüt ist wohl eines der 10 besten Heavy Metal Alben aller Zeiten, hier gibt es gar nicht so viel zu zu sagen. Diese Scheibe ist einfach die Essenz amerikanischen Power Metals mit einem der besten Sänger aller Zeiten am MIkrofon und einer Fülle an unsterblichen Songs. Direkt einen heruaszuheben fällt hier wohl schwer, am ehesten vielleicht noch Chase Your Dreams, Fool On The Run, Blate Of Glory oder New Age Rebels.
„Now with minds of metal and with hearts as true as steel, we raise our voices to the sky“
Rush – Signals
Eine der besten Bands aller Zeiten setzt hier wirklich ein Signal: Synthesizer. Man findet sie aber hier nun überall, aber zum Glück ohne das sie einen völlig erdrücken. Rush zu rezensieren fällt mir immer ein wenig schwer, aber zumindest kann ich sie versuchen im Verhältnis zu den anderen 80er-Alben einzuordnen. Moving Pictures ist schon deutlich besser, ist auch noch nicht ganz so Synthie-lastig. Auch Grace Under Pressure, Presto und vor allem Power Windows finde ich von den 80er-Alben noch ein gutes Stück toller, Hold Your Fire ist für mich ein wenig schwächer als die anderen. Genau wie Signals. Zwar gibt es auch hier Übersongs wie Subdivisions, Digital Man und Analog Kid, aber auch einige schwächere Stücke wie z.b. Chemistry. ALles in allem natürlich trotzdem ein sehr gutes Album, aber ich glaube im Endeffekt ziehe ich bis auf eben vielleicht Hold Your Fire jedes andere Album aus den 80ern vor. Wenn man Rush mag muss man das Album natürlich trotzdem haben.
MercyFul Fate – Don’t Break The Oath
Klassiker. Klassiker. Klassiker. Muss man einfach haben, es gibt wohl kaum ein Album was so viel Metal atmet und das so viel Gefahr und Düsternis ausstrahlt wie dieses Meisterwerk des Königs. Trotz der unglaublichen Klasse dieses Albums ist es wohl klar, das das Album vielen Leuten Probleme bereitet, dazu ist der Gesang einfach viel zu krass. Night Of The Unborn besitzt wahrscheinlich den wahnsinnigsten Refrain, der jemals in einem Heavy-Metal-Stück verwurstet wurde, und auch sonst besteht das Album fast nur aus unsterblichen Songs. Ob nun dieses Album oder Melissa besser ist ist wohl schwierig zu beantworten, für mich hat dieses Album leicht die Nase vorn. Aber ganz egal, jeder Mensch der sich für Metal interessiert sollte sich diese Alben zumindest mal angehört haben, denn wenn einen die Stimme des Königs nicht verschreckt hat man hier mit das beste, was der Metal so hervorgebracht hat.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus