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Bei mir liefen diese Woche:
Assück – State to State
Assück – Misery Index
Bastard Saints/Nefas – Ropes Above an Abyss of Fury
The Beatles – One
Birdflesh – The Farmer’s Wrath
The Bled – Pass the Flask
Canvas Solaris – Penumbra Diffuse
Carcass – Necroticism
Converge – The Poacher Diaries
Danse Macabre – Synkopenleben, nein danke!
Dismember – Where Ironcrosses Grow
Drewsif Stalin’s Musical Endeavors – Delusions of a Greater Future
Ellicat – Ellicat
Fehlfarben – Monarchie und Alltag
Gang of Four – Entertainment!
Harmonium – Si on avait besoin d’une cinquième saison
Heart of Cygnus – Utopia
Heart of Cygnus – Tales from Outta Space!
HGichT – Mein Hobby: Arschloch
If These Trees Could Talk – If These Trees Could Talk
If These Trees Could Talk – Above the Earth, Below the Sky
Indukti – Idmen
Iron Maiden – No Prayer for the Dying
Die Kreuzen – Die Kreuzen
Die Kreuzen – October File
Kylesa – Kylesa
Magrudergrind – Magrudergrind
Nachtmystium – Assassins: Black Meddle Pt. 1
Paha Uskonto – Paha Uskonto
Jaco Pastorius – Jaco Pastorius
Pavor – Furioso
Periphery – Periphery
Phobiatic – Spreading the Plague
Phobiatic – An Act of Atrocity
Scale the Summit – Monument
Scale the Summit – The Collective
Sixfinger – Shapeshift Project
Slayer – Show No Mercy
Slayer – Hell Awaits
Slayer – Reign in Blood
Terrorizer – World Downfall
Peter Tschaikovsky – Schwanensee
Unexpect – We, Invaders
Unexpect – In a Flesh Aquarium
Van der Graaf Generator – Still Life
Vektor – Demolition
Vektor – Black Future
Weather Report – Heavy Weather
Vor allem die beiden Vektor Alben liefen fast täglich. Der Kauf von Demolition hat mich dazu inspiriert, auch Black Future mal wieder aufzulegen und bei einem Mal sollte es nicht bleiben. Normalerweise weiß ich kompakte Laufzeiten bei Alben SEHR zu schätzen, während ich Spielzeiten über 50 Minuten schon oft als zu lang empfinde, unabhängig von der Qualität der Musik und unabhängig vom Stil. Umso mehr sagt es über das Suchtpotential von Black Future aus, dass ich mir dieses 70minütige Epos sogar zwei mal hintereinander angehört habe – nur um danach wieder zu Demolition zu wechseln. Kommt in letzter Zeit irgendwie wieder häufiger vor, dass ich Platten noch einmal ausgrabe und dann nicht nur ein oder zwei mal höre, sondern mich neu verliebe.
So geschehen auch bei Pavor, für die ich vor Kurzem ja auch schon – leider offenbar erfolglos – im Death Metal Thread Werbung gemacht habe. Wer unkonventionellen und sehr atmosphärischen Death Metal mag, der seine Old School Wurzeln nicht vergessen hat, kommt hier auf seine Kosten. Sehr gut gefallen mir die Dosierung und die Art des Einsatzes technischer Riffs: Insgesamt ist die Band in dieser Hinsicht eigentlich recht zurückhaltend, um dann zwischendurch aber immer mal wieder kurz mit wahnwitzigen Einlagen (vor allem am Bass) zu überraschen. Ein kleiner Einblick:
http://www.youtube.com/watch?v=KvqBCOOjtFE
http://www.youtube.com/watch?v=4bF7sPFSnKU
Wo wir schon bei unbekanntem und unterbewertetem Death Metal sind: Kennt irgendjemand Bastard Saints aus Italien? Vor mittlerweile sieben Jahren habe ich mal irgendwo ein Lied von ihnen heruntergeladen und anschließend einige Zeit mit der erfolglosen Suche nach der Split EP verbracht, die dieses enthält. Nicht schlecht gestaunt habe ich dann, als ich vor zwei Wochen in einem Second Hand Laden auf einmal genau diese in den Händen hielt. Herrlich krank und dabei völlig eigenständig ballert sich die Band durch ihre chaotischen Kompositionen, vor allem „Fed Up of Tolerance“, eingangs erwähntes Lied, mit dem ich die Band kennengelernt habe, spottet einfach jeglicher Beschreibung und lässt sich mit keiner anderen mir bekannten Band vergleichen. Ich wünschte, ich hätte es auf Youtube gefunden und könnte es hier mit euch teilen… Ach ja, wie auch dieser Titel schon erahnen lässt, erfüllen Bastard Saints (genau wie ihre Splitpartner und Landsmänner Nefas) auf beeindruckende Weise das Klischee, dass Italiener kein Englisch können.
Und schon wieder Death Metal: Auch zu Phobiatic habe ich hier noch viel zu selten etwas geschrieben. Meiner Meinung nach DIE Hoffnung für den deutschen Death Metal. Modern und technisch, aber nicht ansatzweise abgedroschen, sondern mit sehr vielen hochoriginellen Ideen ausgestattet, demonstrieren ihre Songs, wie man technische Versiertheit ausnutzt, um eigenständige Riffstrukturen zu konstruieren und nicht um stumpf zu frickeln. In dieser Hinsicht muss ich da oft an Cryptopsy zu Whisper Supremacy und And Then You’ll Beg Zeiten denken. Ansonsten würde ich die Band Freunden von Origin und auch Beneath the Massacre ans Herz legen. Der Song hier ist von der letzten Promo, die erste EP/Demo habe ich bei Youtube leider nicht gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=wG_jGs0oSnQ
Da palez vermutlich wieder wegen Indukti fragen wird: Mir geht die Scheibe fast durchgehend auf die Eier, bis mir dann mit dem letzten Song völlig unverhofft ein absoluter Geniestreich um die Ohren gehauen wird. Warum klingt nicht das ganze Album so? Nach wie vor empfinde ich übrigens den Gesang als ausgesprochen störend, zumal die Texte bei mir wie letztes Mal schon erläutert beinahe Fremdscham hervorrufen. Wie ist das auf der ersten Platte von denen, würdest du mir die vor dem Hintergrund meiner Meinung zu Idmen empfehlen oder wären das dann aus deiner Sicht Perlen vor die Säue?