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HellcommanderIch gehöre wohl zu den wenigen Leuten, deren liebstes Dream Theater Album „Black Clouds & Silver Linings“ (Ja, ich kenne die gesamte Diskographie…) ist.
Ich werde nicht müde, damit zu nerven, wie unverständlich mir das ist. The Count of Tuscany ist das einzige brauchbare Lied auf der Scheibe und auch das wirkt ein bisschen künstlich in die Länge gezogen, 15 Minuten hätten es da sicher auch getan. Der Rest schwankt zwischen durchschnittlich/belanglos (A Rite of Passage, The Best of Times), kitschig (Wither), inspirationslos (die dreiste Resteverwertug The Shattered Fortress) und absolut peinlich (A Nightmare to Remember, der Name ist Programm). Dass Leute das Album mögen, die sonst auch eher eingängigen Oberflächenmetal hören, der auf den Hauptbühnen in Wacken abgefeiert wird, kann ich mir einigermaßen vorstellen. Und auch dass Die Hard Dream Theater Fans sich das Ding schönhören können, ist wohl einfach so. Aber wie man als ernsthaft musikbegeisterter Hörer, dessen Objektivität und Kritikfähigkeit sich nicht von Marketingkonzepten oder der Fachpresse beeindrucken lassen, diesen Mist auf eine Ebene mit Meisterwerken wie Scenes from a Memory stellen kann (oder gar darüber), das will mir einfach nicht in den Kopf… Nimms mir nicht übel, aber ich verstehe es wirklich nicht, das ist keine bloße Rhetorik.