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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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Hab‘ glaube ich schonmal was dazu geschrieben, aber ich kann gerne nochmal. Für mich im Grunde die Sensation 2011. Zwar nicht Album Nummer 1 in meinen Jahrescharts, aber ungewöhnlich weit oben angesiedelt. Mittlerweile fängt mich „Masstaden“ sogar noch stärker ein, als es das schon zu Beginn tat.
Irgendwie magisch, stellenweise sogar hypnotisch wirkt’s. Die beklemmende Atmosphäre wurde einfach einzigartig inszeniert und der weitestgehende Verzicht auf Clean Vocals ist durchaus sinnvoll und damit schlüssig. Ich könnte jetzt darüber philosophieren, ob man mit solchem noch mehr Akzente hätte setzen können, aber das verneinen die Gitarren dann in Songs wie „Eternal Golden Monk“, „Masstadens Nationalsang“ oder „The Lone Deranger“. Das Album hört sich einfach wie aus einem Guss an und hangelt sich von einer spektakulären Szene zur nächsten, erzeugt verstörende Bilder einer Fantasiewelt.
Dass das ein harter Brocken ist, mag sein, aber es lohnt sich einfach, wenn man sich damit beschäftigt und dieser Art Musik eine Chance gibt. Eben, weil’s sehr viel zu entdecken gibt. Gelungen ist die Produktion, die sehr transparent klingt und dabei mit ordentlich Bass die heimische Soundanlage auseinanderlegt. Man findet keine catchy Riffs, „Masstaden“ ist auch kein Album voller Hits, es ist einfach ein anspruchsvolles Überwerk, welches als Album so gut funktioniert, wie ich es selten gehört habe.
So, und jetzt widme ich mal der Uneven Structure genauer, das hätte ich schon viel früher tun sollen.
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