Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Peters Dick

Registriert seit: 18.01.2004

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Black Sun Aeon – Blacklight Deliverance
Passend zum Wetter, habe ich mir das aktuelle Werk der Finnen rund um Tuomas Saukkonen zugelegt. Geboten wird eine Mischung aus melancholisch melodischen Death Metal mit ein paar Gothic- Einsprengseln. Besonders an letztere musste ich mich erst einmal gewöhnen, allerdings muss ich mittlerweile sagen, dass sie nicht mehr so fehl am Platze wirken wie anfangs gedacht. Insgesamt eine gute Scheibe die genau nach meinem (momentanen) Gusto ist.

40 Watt Sun – The inside Room
Wow. Patrick Walker (bekannt auch von Warning, die ich bisher sträflich vernachlässigt habe) hat mit diesem Album ein wahrhaft bewegendes Album veröffentlicht. Die Songs sind allesamt langsam gehalten und leben besonders von Walkers klagenden Gesang in Verbindung mit den schönen Texten. Sicherlich eines meiner besten Neuentdeckungen der letzten Zeit.

Tenhi – Saivo
Waren mir bisher ehrlich gesagt kein Begriff. Erst durch die z.T. hervorragenden Reviews bin ich auf diese finnische Band gestoßen. Saivo ist durchgehend ruhig und wunderschön, wobei ich mich erst mal an den Gesang gewöhnen musste. Dieser stand am Anfang im starken Kontrast zu der melancholisch-verträumten Musik. Durch mehrmaliges intensives hören hat sich meine Skepsis allerdings nicht bewahrheitet und ich bin froh diese Band angetestet zu haben.

Deathspell Omega – fas ite maledicti in ignem aeternum
Was habe ich mich mit diesem Album abgemüht. Der Opener wiegt den Hörer noch in Sicherheit, wobei auch schon hier eine unheilvolle Atmosphäre heraufbeschworen wird. Wenn dann der erste Song ausgeklungen ist und man schon mit infernalischen Geholze rechnet, wird man dann doch förmlich umgeblasen vom Chaos der sich aus den Boxen erbricht. Umso erstaunlicher, dass man mit der Zeit tatsächlich so etwas wie Strukturen in dieser Apokalypse entdeckt – der Weg dorthin ist allerdings steinig und erfordert doch einiges an Motivation vom Hörer. Mittlerweile möchte ich das Album nicht mehr missen, denn es gehört sicherlich zu den eigenständigsten und besten Werke der tiefschwarzen Tonkunst.

Primordial – The gathering wilderness
Ich bin ein großer Fan von Primordial. Die Band hat einen unverwechselbaren, ureigenen Sound den ich mich kaum entziehen kann. The gathering wilderness gehört zu meinem absoluten Lieblingsalben und gehört sicherlich mit zu den meistgehörtesten Scheiben in meiner Sammlung. Primordial fahren hier durchgehend grandiose Songs in einem sehr atmosphärischen Soundgewand auf. Und auch wenn der gute Alan auf den nachfolgenden Scheiben noch mal merklich an seinem Gesang gearbeitet hat, bin ich der Meinung, dass er nie so gut (weil leidenschaftlich) geklungen hat wie hier. Ein absolut grandioses Album einer tollen Band.

A Storm of light – as the valley of death becomes us our silver memories fade
Auf „A storm of light“ wurde ich im Vorprogramm von Ghost Brigade aufmerksam – davor kannte ich nichts von der Band. Live überzeugte mich der Sound vor allem in Verbindung mit den deprimierenden Videoprojektionen. Die Musik in Verbindung mit der visuellen Komponente überzeugte mich an dem Abend sofort. Umso erfreute stellte ich fest, dass die Band auch auf Cd hält, was sie live angedeutet haben. Bereits der Opener „Missing“ und das anschließende „Collapse“ sind Endzeitnummern par excellence. In irgendeinem Review fiel mal der Satz „A storm of light sind wie Neurosis – bloß ohne Eier“. Davon kann bei diesem Album definitiv nicht die Rede sein. Für Freunde von Isis und eben auch Neurosis gehören A storm of light zur Pflichtlektüre.

Crippled Black Phoenix – (Mankind) The crafty ape
Ich habe mich sehr auf dieses Album gefreut – auch wenn mich die erste Hörprobe eher skeptisch gestimmt hatte. Ein eindeutiges Statement kann ich noch nicht abgeben, denn dafür ist auch dieses Album wieder zu lang und vielschichtig. Meine ersten Höreindrücke waren allerdings sehr positiv. Ich hatte auch den Eindruck, dass dieses Album eingängiger ist als die vorangegangenen. Mal abwarten wie sich das Album entwickeln wird.

Amebix – Sonic Mass
Kein anderes Album hat mich vergangenes Jahr dermaßen begeistert wie Sonic Mass von Amebix. Auf diesem Album stimmt einfach alles – jeder Song ein Hit.

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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)