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palezCool, was sagst du dazu?
Ja, gefällt mir erstaunlicher- und glücklicherweise ziemlich gut. Die wichtigste Erkenntnis, die ich aus dem Hören dieses Albums gewonnen habe, ist wohl, dass ich eben auch ein Album „eines solchen“ Genres hören kann, ohne dass mir der größte Teil auf die Nerven geht. Ehrlich gesagt geht mir sogar kein einziger Song des Albums wirklich auf die Nerven. Zwar finden sich auf dem Album auch einige recht poppige, locker-fröhlich anmutende Stücke, allerdings werden diese auf eine solch interessante, sympathische Weise vorgetragen, die ich leider nicht näher beschreiben kann, dass das Ganze in sich durchweg stimmig wirkt und niemals in irgendeine Beliebigkeit abrutscht. Ich muss zugeben, dass ich das Album nur aufgrund des Hörens von „On Battleship Hill“ erworben habe, das auf mich schon einer extrem guten Eindruck gemacht hat, und somit bleibt es auch im Vergleich zu den anderen Songs deutlich überlegen, was aber nicht verwunderlich ist, da dieser Song mit seiner unterschwelligen, vibrierenden Tiefe wirklich ein absolut geniales Stück ist. Nichtsdestotrotz hält das Album auch noch einige andere sehr schöne Stück bereit wie z.B. „The Glorious Land“ oder „All & Everyone“, die auch durch ihre interessante Kombination aus äußerlicher Leichtigkeit und versteckter Bedeutungsschwere (allerdings nur im musikalischen Sinne, mit den Texten habe ich mich nicht beschäftigt) überzeugen. Hinzu kommt natürlich, dass die Protagonistin dem Album mit der Vielfalt ihrer stimmlichen Leistung einen ganz eigenen Charakter gibt und es zusätzlich interessant und in manchen Momenten gerade wegen der Vocals besonders schön macht. Jetzt werde ich mich wohl irgendwann auch mal mit der restlichen Diskographie auseinandersetzen müssen. Gibt es da große musikalische Unterschiede, oder hört sich das alles doch eher ähnlich an?
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