Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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King Diamond

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SaroKein Problem 🙂

Cinderella – Heartbreak Station

Dass das dritte Album der aus Philadelphia stammenden Combo kommerziell nicht ganz mit den beiden Vorgängern mithalten konnte, bedeutet nicht, dass es qualitativ schlechter ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass schon alleine der Bandname den ein oder anderen potentiellen Fan abgeschreckt hat, darum sei an dieser Stelle gesagt: Cinderella waren schon immer eine sehr ernstzunehmende Band, deren musikalischer Schwerpunkt auf blueslastigen Hardrock liegt.
Die Bluesschlagseite ist auf Heatbreak Station noch ausgeprägter als auf den beiden Voränger. Trotzdem -das ist für mich bei Blues nämlich nicht selbstverständlich- besitzen die Stücke auf dem 1990er Werk einen sehr hohen Wiedererkennungswert, und mit dem Titelstück ist wieder mal eine Ballade am Start, wie sie nur Spitzenbands wie Whitesnake oder eben Cinderella zustande bringen. Heartbreak Station gefällt mir im Groß und Ganzen sehr gut. Auch wenn es nicht an das Debut rankommt, ist die Klasse dieser Scheibe nicht abstreitbar.
7,5-8/10 Pts.

Ist mein Favorit von Cinderella. Gerade der bluesige Touch der Scheibe gefällt mir besonders gut.
Ich würde da 9,5 Punkte geben wollen.

SaroRage – Trapped! / The Missing Link

Rage, tja. Es gibt 2 Rage für mich. Einmal die Truppe, die Götteralben wie Prayer of Steel, Reign Of Fear und Perfect Man schuf und dann die Band, die die letzten Jahre nur Songs schrieb, die auf Grund ihrer aus purer Langeweile bestehenden Kernessenz, noch nicht mal mehr in nem Altersheim für einen erhöhten Puls sorgen können (das aktuelle Album zähle ich nicht mit; das is richtig gut geworden). Trapped und The Missing Link gehören für mich stilistisch zwar zu den ersten beiden Outputs dieser Langeweile-Epoche, brauchen sich aber diesen Schuh nicht anzuziehen. Eigentlich waren diese beiden Album eine Weiterentwicklung, mit der ich gut hätte leben können. Dass es von nun an für lange Zeit nur noch uninteressanten Hausfrauen Metal gibt, konnte man ja echt nicht ahnen. Lange Rede, kurzer Sinn: Trapped und The Missing Link gefallen mir sehr gut. Insbesondere deshalb, weil man hier eine Band hört, die trotz des neuen Stils nicht davor zurück schreckt auch die typischen Merkmale des alten Sounds durchschimmern zu lassen, was sicherlich auch ein Grund dafür ist, dass auch viele Fans der älteren Werke diese beiden Alben sehr mögen. Trapped & Link lassen sich ganz gut mit Dr. Jeckyll & Mr. Hide vergleichen. Insgesamt klingen sie kultivierter, doch manchmal kommt das Ungetüm der alten Rage zum Vorschein.

7 bzw. 8 /10 Pts.

Ich finde auch, daß bei den beiden Scheiben perfekt alte und neuere Rage kombiniert wurden.
Meine Benotung liegt allerdings noch etwas höher als Deine.
8,5 für die Trapped und 9 für die Missing Link.

SaroVicious Rumors – Digital Dictator

Was soll man denn dazu noch sagen? Eine der ganz großen US-Power Metal-Bands, Vicious Rumors, mit einem der begnadetsten Sänger des Genres, Carl Albert (R.I.P.) und einem der tollsten Power Metal Alben aller Zeiten. Jeder Song ein Hit, jedes Riff sitzt und Alberts Stimme gibt einem den Rest!

9/10 Pts.

Kann man nichts mehr hinzu fügen. Ein halbes Pünktchen gebe ich allerdings noch drauf.

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Musik Messi (© creeping deathaaa)