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Angels of Light:
Auch hier ist palez wieder Schuld. Angels of Light haben World of Skin mittlerweile überholt, wenn es um mein liebstes Swans/Gira-Nebenprojekt geht.
How I loved you ist im Grunde Singer-/ Songwriter gone Gira – faszinierend anders und bewegend. Von fast rituellen, sehr langen Stücken (New City in the Future, New York Girls etc) oder countryesquen Liedern (Untitled Love Song) findet sich eine gewaltige Bandbreite an Stimmungen, ohne dabei den Faden zu verlieren.
Kann ich mir immer wieder anhören, ohne dass es langweilig wird.
Chelsea Wolfe:
Ich liebe Chelsea Wolfe. Die Frau ist umwerfend. Ich mag vor allem die Unknown Rooms. Denn so gut ich sie auf Album finde, und so spannend die Albenmischung aus Drone, Ambient und Folk ist, so viel lieber mag ich sie noch live.
Unknown Rooms hat einen wundervollen Minimalismus, nur Gitarren, Chelseas atemberaubende Stimme und gut eingestreute Streicher.
Flatlands ist ein absolutes Highlight! Schade nur, dass Halfsleeper hier drauf nicht zu finden ist – wäre bestimmt gut gekommen.
Sing Songs together ist ebenfalls klasse. Fight Like Gods ist einer der Hits des Jahres für mich, stimmig, bedrückend, und typisch Chelsea Wolfe.
Außerdem macht der King hier mit. Und wo King Dude drauf steht ist King Dude drin. Fiese Baritonstimme über Gothic Country mit massig Samples, Atmos, Distortion etc.
Sons of Perdition:
Das ist toll, das fügt sich alles so in den Schreibfluß ein. Denn wenn wir bei Gothic Country sind, kommen auch schon Sons of Perdition. Meine Lieblinge aus dem Bereich, düster und fies eingespielter Country. Dieses Zusammenspiel aus Ästhetik, satanisch angehauchten Texten und der Musik macht vieles her, und zeigt für mich die düsteren Seiten des wilden Westens.
The Kingdom is on fire ist ein nettes Album, welches typischen Country in langsamer und tiefer präsentiert. Ist gut, und hat mit Blood in the Valley meinen liebsten SoP-Song – ich liebe diesen richtig, richtig tiefen Gesang. Mein Highlight ist aber eigentlich der Hiddentrack am Ende, welcher ein Gewurschtel und Durcheinander verschiedener noisiger Geräuschkulissen darstellt, welche ein dystopisches Loch erzeugen.
Psalms for the spiritually dead ist das neuere Album, glaub ich. Der Klang ist ausgereifter, das ganze Album wirkt um einiges melancholischer. Der typische Countryklang geht ein wenig zugunsten der Atmosphäre verloren, das Album zeigt dennoch alle typischen Elemente der Musikrichtung.
So hässlich das Cover auch ist ein geniales Album mit einer Atmosphäre, die in dem Bereich ihresgleichen sucht.
Ulver:
Das hat Hati verbrochen. Mit Vigil darf ich mich in seinem Sampler rumärgern, und als sei das nicht schlimm genug, hat er mir direkt die ganze CD mitgeschenkt.
Nein, Spaß beiseite. Shadows of the Sun ist ein absolut großartiges Album. Bei Ulver musste ich immer an norwegischen Blackmetal denken (mit dem sie ja auch angefangen haben), aber überraschenderweise hat mich dann doch ein Dark Ambient/ Electronic-Irgendwas-Album getroffen.
Ich finde das Ding unglaublich entspannend und angenehm, ohne dass es langweilig oder -atmig wird. Der Gesang ist außerdem aus einer ganz andren Welt.
Ich will hier aber nicht vorgreifen – mehr dann in unserem Battle-Thread, später
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