Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Hellcommander

Registriert seit: 14.09.2005

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1349 – Hellfire
Ein schnelles, aggressives, zuweilen wirres, aber jederzeit extremes Haudrauf-Album der Schwarzheimer. Seitdem sich Kollege Frost bei Satyricon etwas zurückhalten muss, tobt es sich halt hier aus. Nach dem vertrackteren „Beyond The Apocalypse“ ist „Hellfire“ IMO eingängiger und direkter, ohne dabei an Intensität einzubüßen. Sicherlich ist dieses permanente Gekloppe etwas eindimensional, aber auf seine Art dennoch faszinierend kompromisslos.

Limbonic Art – The Ultimate Death Worship
Das letzte gut-klassige Album dieser einstigen kleinen symphonischen Black Metal Instititution. Die Keyboardeinflüsse sind im Gegensatz zu den Vorgängerwerken im Gesamtbild zurückgedrängt worden, die Gitarren füllen diese Lücke zumeist überzeugend aus, der Gesamteindruck ist – wie erwähnt – positiv. Kann was.

Aborym – Dirty
Diese industriell angehauchte „Black“ Metal bekam auf „Dirty“ einen gewaltigen eingängigen Einschlag verpasst, so dass manche Stücke tatsächlich nachvollziehbar sind (was auf manchen Vorgängeralben beileibe nicht selbstverständlich war). Diese ordnende Hand ist einerseits gut, weil die einzelnen Stücke aufgeräumt und von unnötigen Ballast bzw. Wendungen befreit wurden, andererseits fehlt „Dirty“ ein wenig der Wahnsinn der Vorgängeralben. Textlich schießen die Herrschaften manches Mal den Vogel ab, aber nobody is perfect. Schade eigentlich, aber insgesamt sagt mir das Album schon zu.

Fäulnis – Snuff / Hiroshima
Schwieriges Album! Nicht weil es komplex oder sonderlich „anspruchsvoll“ wäre; nein, ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Das permanente Geschreie ist schon nach wenigen Minuten ziemlich anstrengend, die in manchem Review hochgelobten Texte sagen mir nicht sonderlich zu; ich habe den Eindruck, dass zwischen Musik & Lyrik kein Zusammenhang besteht. Für die rotzigen Texte ist die Musik nicht rotzig genug, für die aalglatt polierte und ziemlich berechenbare Musik sind die Texte wiederum zu schmutzig. Hmmm.
Die Vorgängeralben fand ich besser.

Mayhem – Chimera
Selbst wenn mich elitäre Menschen für diese Aussage kreuzigen werden, aber mittlerweile halte ich Chimera für das ultimative Mayhem Album. Diese Perfektion, diese klinische Sterilität, das Drumming, die Gitarrenarbeit und Kollege Maniac – egal, ob „My Death“ oder „Slaughter Of Dreams“ oder meinetwegen auch „Whore“ : Für mich ist das Album DAS Statement einer der besten und wandlungsfähigsten Black Metal Bands.

Mayhem – Ordo Ad Chao
Emperor – In The Nightside Eclipse
Mayhem – De Mysteriis Dom Sathanas
Dies Ater – Hunger For Life
Eis – Wetterkreuz
Membaris – Grenzgänger
Secrets Of The Moon – Seven Bells
Celtic Frost – Monotheist