Hm. Ich führe in letzter Zeit ein rgelrechtes Einsiedlerleben. Kerkere mich mit meinen Büchern ein, bereite meine Prüfungen vor und sauge in meiner freizeit das Wissen auf wie ein Schwamm. Ich kann nicht sagen ob etwas fehlt, bin mir nicht sicher. Ich würde es hassen irgendwen ständig um mich zu haben. Mindestends 6 Stunden pro Tag brauche ich absolute ruhe [und weitere 6 Stunden Schlaf]. Ich hasse Gesellschaft.
Wurde schon öfters hier eingeladen, bin allerdings nie hingegangen. Doch, einmal. War echt ätzend. Dummes geseier ohne Ende, ausfragereien, endlose gespräche über irgendwelche Trivialitäten. Lästern über Personen die grad nicht da sind…Arghs. Da lobe ich mir meine Bücher. Wenn ich das geld zusammenrechne das ich jenseits von Miete und anderen Fixkosten ausgebe, entfallen da locker 80 % auf Bücher.
Freundschaften unterhalte ich nur wenige lockere. Sowas verliehrt sich bei mir meist eh irgendwie nach ein paar Wochen bis Monaten. Was solls, wenns sich ergibt dass ich wen kennenlerne, werd ichs ja merken. Dürfte allerdings nicht allzu einfach werden, eine zu finden die meinem Lebensstil nicht abweisend gegenübersteht. Was solls, passt ja. Singledasein bedeutet ruhe.
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Of the gladest moments in human life, methinks is the departure upon a distant journey to unknown lands. -Sir Richard Francis Burton, 1856