Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Die Welt der Genres › Deathcore › Re: Deathcore
Portals.
1. schönes, chilliges Intro. Die Pause braucht man jetzt aber auch unbedingt.
2.geiler Start. Neuer Sänger hört sich ähnlich an, aber mehr hardcorelastig. Stampft schön vorwärts. Minimales Gedudel…schön dezent. Breeeee und strukturierte Gitarren. Kaum noch wirre Melodieverläufe. Dann wieder ein typischer Part, der so auch auf den Vorgängern hätte sein können, dort aber mit dem höheren Gesang gegeben hätte. Der ist ja jetzt komplett weg. Hat Vor – und Nachteile. Jetzt gibts nämlich 3 Stimmentypen: richtig tiefe, normales geshoute und ab und zu das hohe Gescreame vom Vorgänger. Das erinnert einen immer an einen kleinen Jungen, der total angepisst seine Mutti anschreit.
Insgesamt ein sehr guter Song. Hat trotzdem immer noch extrem viele verschiedene Teile, wirkt aber deutlich geordneter, als die frühere Musik.
3.Hier gibts wieder disharmonische Melodien am Anfang. Thrashiges Schlagzeug und dezentes Gedudel. Bleibt aber noch etwas belanglos…dann Gitarrengewichse…total verkopfte Frickelparts. Ziemlich schwer zugänglicher Song, da relativ zerfahren. Das Aufgeräumte vom Vorsong ist etwas weg. Der rote Faden fehlt komplett. Schönes Gestampfe zum Schluss und technical Gewichse kurz. Dabei muss ich immer wieder an Necrophagist denken. Insgesamt eher ein schwacher Song
4. Geht mit einer bescheuerten Melodie, ähnlich „Tourtasia“ vom Game Of Life, los. Dudel. Langsamer Part, rettet es dann wieder etwas. Rumgestampfe. Moooosh, fiese fiese Drums. Das kommt live sicher geil. Dann kommen wieder total bescheuerte Melodien dazu. Ich geb zu, die klingen immer noch so, wie früher. Auf den ersten Hörgang, denkt man, sie sind VIEL eingänger geworden. Aber die besten Songs kommen ja noch. Da hauen sie dann auch wieder endgeile Melodien rein.
Bei 2 Minuten kommt dann ähnlich geiles Drumming wie bei Mastodons Capilarian Chrest. Cool! Sehr rythmusbetont. Groovt dann zum Schluss richtig schön und wird sehr heavy und schreddert dann noch weiter. Muss man noch ein paar Mal hören, damits geil wird. Der Anfang ist aber absolut unerträglich :haha:
5.Ganz großer Anfang. Ähnlich geil wie „Scobra“ richtig aufgeräumt klingts hier. Tolle Melodien und es hört sich sehr normal an. Danach nette Geholze.
Ziemlich melodischer Song, der ganz ohne viel Tempowechsel und wirres umhergeirre auskommt. Ab der Mitte kommt dann noch kurz das Motiv vom Anfang auf. Schön auch wie das Schlagzeug sich langsam steigert und es kommt KEIN Breakdown…sondern schöne Gitarrensoli. Ist ja heute eher selten, dass an diesen Stellen kein Beat- oder Breakdown mehr kommt. Man warter förmlich schon drauf.
Stattdessen gibts hier schöne Melodien satt.
6. Kann es sein, dass hier der alte Sänger dazwischen keift? Song ist ganz ok. Nicht so stark zerfahren, wie andere. Breee zwischendurch (das ist insgesamt neu bei AGATG). Dann hören sie sich ein wenig nach Beneath The Massacre an. Aber nicht ganz so schwer. Bei 2:30 dann wieder ein ziemlich cooler Part.
7. geiler Einstieg, schönes Geholze, die Keys passen auch sehr gut dazu. Und bei 1:35 extrem geile Keys. Dieses Gedudel ist richtig schön entspannend und klingt richtig gut. Auch die Gitarren dazu sind sehr melodiös. Großartig. Ganz große Momente hier im Song. Man kann auch ungewöhnlich klingen, ohne dabei die Songstruktur zu zerballern. Zum Schluss noch nettes Gangegshoute.
8. Titeltrack, Keyintro dudeldudel….Schlagzeug setzt ein, passt alles sehr gut. Die Gitarre dudelt zum Gedudel. Geil! Rumgestampfe. Wieder sehr geile Melodien. Ruhiger Part in der Mitte, dann gehts melancholisch angefärbt weiter. Sehr schön! Killersong! Wird nach hinten raus noch schneller und steigert sich bis hin zu einem extrem großartigen Melodiebogen! Perfekt!! Absolut würdiger Titeltrack und das bei 7 min.
9. hektischer Anfang. Geholze…schöne zwingende Gitarren und dann kommt ein extrem ungewöhnlicher Teil. Die Vocals erinnert irgendwie an Tompa Lindberg, kein Plan warum, gefällt mir aber sehr gut. Schön punkig. Dann kommt noch ein jazziger Teil. Cool. Ska, Gedudel….kann man live sicher schön zu tanzen. dann wieder Geholze und Piano. Geile Mischung 😯 Der letzte Teil ist ziemlich gut und vor allem Genrefremd. Swingendes (?) Piano und dazu Schlagzeug.
10. Schreddernde Gitarren. Standardgestampfe danach. Etwas strange, dann aber sehr schöne Gitarrenläufe bei 1:20 und dezente Keys im Hintergrund. Nach hinten raus dann Boogie Woogie Swings…mit Westerngitarren. Mutig. Klingt cool. Reicht aber auch 1-2 Minuten.
11. Hier gehts wieder recht Standard los. Wirr…Knüppel dann wieder Jazz dazwischen…tiefe, tiefe Grunze … Kinderquatsch als Hiddentrack
Sooo, das neue Album klingt zum Teil aufgeräumter. Es wird immer noch viel experimentiert, aber mit mehr Melodie. Die Keys wirden auf diesem Album meiner Meinung nach am sinnvollsten eingesetzt. Nicht mehr so viel Gedudel. Stören kaum, bringen geile Melodien. Vocals sind eigentlich auch besser geworden. Wenn man sich jedenfalls daran gewöhnt hat.
Das Album hört auf jeden Fall mit richtigen Knallern auf.
Was fällt noch auf? Es ist echt anstrengend 3 AGATG Alben am Stück zu hören. Außerdem ist die Sprache in Bezug auf Musik doch recht limitiert. Es fällt einem recht schwer alles auszudrücken, was man so hört. Naja…vielleicht hört sich ja der ein oder andere die Songs dabei an und kann dann nachvollziehen was ich meine. Aber es ist auch reichlich viel geworden und viel Quark ist auch dabei.
So, jetzt brauch ich aber unbedingt was anderes auf die Ohren.
--