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blutspenderEyyy, das hat nichts mit dir zu tun, aber mir geht dieses „fail“ auf den Sack. Genauso wie Facepalm-Bilder und andere Memes und ein gewisser Sprachgebrauch der lieber an einem bestimmten anderen Ort bleiben sollte wie es die Regeln vorschreiben…
Ist schon was zum Trend avanciert hier, aber ich benutz das Wort trotzdem gerne – auch außerhalb des Internets. 😉 Man sollte es da sicherlich nicht übertreiben, ich finde ganze Facepalm-Geschichten mittlerweile auch etwas abgedroschen (während ich’s am Anfang eigentlich ganz lustig fand). Aber in diesem Fall hab ich kein schlechtes Gewissen so nerdig zu sein wie die Typen aus dem Info-Kurs, die mir ernsthaft nach nem Witz nen „lol“ beim lachen vorsetzen…aber ist ja auch nichts neues. Jeeeeeedenfalls:
blutspender
Weiß nicht.. nett, ja, machen nichts falsch, aber die würde ich nie weiter empfehlen, einfach weil ich die unglaublich belanglos finde..
Findest du? Die hat mich total begeistert in letzter Zeit. Empfand ich anfangs aber auch so wie du, bis mir Serp die Band bzw. das neue Album quasi aufgezwungen hat. Und was soll ich sagen, mich hat lang nicht mehr ne Deathcore-Platte derartig gepackt! Neu ist’s halt nicht, aber hey, Deathcore ist nen total stark eingegrenzter Begriff, da ist nicht viel mit Innovationen…
blutspender
Bei Whitechapel hast du mich überzeugt, bei der aktuellen All Shall Perish und Blackroc auch, die Alben sind bei mir gewachsen und gefallen mir inzwischen allesammt richtig gut, aber ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie du The Harbinger empfehlen kannst, nachdem Molotov Solution so ein unglaublich geiles selbstbetiteltes Debüt rausgehauen haben… The Harbinger ist in meinen Ohren das langweiligste Stück Deathcore-Stangenware, das mir je untergekommen ist, klingt wie B-Seiten von Whitechapel. Die Texte sind simpler und uninteressanter, das Songwriting unglaublich uninspiriert und langweilig und highlightarm.. Die selbstbetitelte Scheibe dagegen hatte Hits! „End Game“, „Prison Planet“, „Order out of Chaos“ und das über allem erhabene „The Myth Of Human Progress“. Allessamt abwechslungsreiches, gut durchdachtes Songmaterial mit tollen Ideen und vielen Überraschungen (der nicht unpassend wirkende Jazz-Part bei „Myth..“, das kurze überraschende Interlude bei Prison Planet).
Ich habe das Debüt ewig nicht mehr gehört, fands damals aber langweilig. Ich werd’s mir aber demnächst noch mal geben, dann kann ich da vielleicht Vergleiche schnüren – kenne ja sonst nur die Split EP mit WFAHM.
Zur Platte selbst: Man muss sich halt drauf einlassen, dass es megastumpf und innovationslos ist. Das viel mir anfangs auch schwer. Aber wenn man das tut fallen einen plötzlich Songs auf, die so gut und auf den Punkt gebracht inszeniert sind dass einen gar nichts anderes übrig bleibt als Spaß zu haben. Und wie einen als Genrefreund sowas nicht packen kann, kann ich nicht verstehen:
http://www.youtube.com/watch?v=LyeAjQg3jqE
btw, um noch mal speziell darauf einzugehen:
blutspender
Bei Whitechapel hast du mich überzeugt […]
Was? Die gefällt dir jetzt? Sehr gut! Wie kommt’s?
Animosity – Animal (verfrickelt und unglaublich kreativ. Für Gourmets)
Word! Eigentlich kann man die gesammte Diskographie der Band empfehlen. Und wenn Animosity hier dazuzählen, dann auch The Red Chord! Clients ist so ein Überalbum und Fixation On Plastics so ein übergeiler Hit..
Word! Und The Red Chord hab ich hier total vergessen, da würd ich dann vor allem neben der „Clients“ die „Prey For Eyes“ hervorheben. Aber ich dacht die fändest du auf Albumlänge langweilig? Und hast schon die neue gehört?