Ich vertrete da im Prinzip Andysocials Meinung. Für mich war Vice City schon ein ganz großer Schritt nach vorne, eben weil es durch den Humor, dass Flair, die ganze Atmosphäre etwas besonderes war. San Andreas war zwar etwas überladen mit Schnick Schnack, aber unterm Strich gehört es zu dem besten, was ich je gezockt hab.
Prinzipiell kann ich jedoch verstehen, warum man so eine Abneigung gegen die alten Teile haben kann, wenn man GTA 4 in den Händen hält. Als ich nach San Andreas nochmal GTA 3 und Vice City ausgekramt hab, war ich leicht geschockt: Irgendwie wurde das gar nicht so wirklich den guten Erinnerungen gerecht.
Und der Grund ist logisch: Die Steigerung von Teil zu Teil ist imo gewaltig. Von den kleinen Gameplay und Bedienungsänderungen bis hin zu Dingen wie die Storyline. War der Hauptcharakter in GTA 3 noch extrem austauschbar, hat man es beispielsweise in San Andreas erstmals mit einer Figur zu tun, die wirklich menschlich handelt, auch sowas wie ein Gewissen hat. Wenn man dann die alten Teile wieder anspielt, vermisst man die vielen kleinen, unauffälligen Veränderungen. Und ich denke San Andreas wird mir auch nicht mehr so gefallen wie früher, wenn ich Teil 4 in meinen Händen halte!
Wenn ich Realismus will, spiel ich Mafia, aber für mich gehört zu GTA ein wenig das abgedrehte. Bin mal sehr gespannt, inwiefern sich das in GTA 4 verändert hat, ob das immer noch GTA so ist, wie ich es liebe.