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HelevornZwar bezeichne ich Selbstmord als egoistisch, aber mit dem Hintergedanken, dass alle Menschen Egoisten sind. Wenn dann an zweiter Stelle die Angehörigen/Freunde kommen, wägt die betreffende Person ab, ob sie lieber für die Angehörigen/Freunde weiterlebt und Hoffnung auf Besserung hat, oder ob der Tod für sich selber die bessere Lösung ist.
Wenn man jetzt als Angehöriger/Freund eines Selbstmörders dasteht und ihn dann als feige, egoistisch und sonstwas bezeichnet, geht es einen doch um sich selber. Um sich selber zu schützen bzw. die Trauer auf eine andere Art und Weise zu kompensieren, um im Kopf das Problem der Person zu lösen, ohne das Problem – offenbar – genau erfasst zu haben,….
Das wäre jetzt meine Feststellung, die natürlich nicht allgemeingültig ist.
Meiner Ansicht nach völlig richtig.
Wenn jemand genügend Halt bei seinen Freunden oder seiner Familie finden kann, dann sollte man davon ausgehen können, dass die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes sinkt, da die Angehörigen schließlich als Grund zum Weiterleben dienen können.
Wenn sich jemand umbringt, dann kann man davon ausgehen, dass ihm die nötoge Unterstützung seitens der Angehörigen gefehlt hat. Wieso sich also Gedanken um sie machen?
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