Re: BLIND GUARDIAN Diskografie

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Hail and Kill

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Nun endlich kommen wir zu einem Album, welches mich in meinem Musikgeschmack derart geprägt hat, wie vor ihm nur ein gewisses Werk von Iced Earth 😉

„Somewhere far beyond“ ist mein allererstes Blind Guardian-Album gewesen. Wieso ich gerade hierzu gegriffen habe, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, aber wer sich das Cover ansieht, der wird sich denken können, dass dieses Kunstwerk nicht ohne Bedeutung bei der Wahl gewesen sein kann. Wenn man das Konzept Blind Guardians in einem Bild zusammenfassen wollte, dann würde unweigerlich dieses Cover dabei raus kommen.
Die Musik steht dem Bild natürlich in keiner Weise nach und bis heute bin ich heilfroh, mir dieses Meistwerwerk zugelegt zu haben, denn die beiden Speed-Brecher „Time what is time“ und „Journey through the dark“ gehören zu den besten Songs, welche uns die vier Krefelder jemals kredenzt haben. Das kurze Zwischenspiel „The black chamber“ erfreut den Hörer allein mit Hansis Stimme und einem Klavier, während die beiden darauf folgenden Stücke „Theater of pain“ und „The quest vor Tanelorn“ Blind Guardian von einer etwas langsameren und epischeren Seite zeigen. Das sträflich unterbewertete und rasend schnelle „Ashes to ashes“ (Hansis damals erst kürzlich verstorbenem Vater gewidmet) gehört ebenfalls zu den Höhepunkten des Albums, bevor mit „The Bard’s Song – In the forest“ der Höhepunkt eines jeden Guardian-Konzertes erklingt. Leider geht neben diesem absolut unsterblichen Klassiker der zweite Teil „The Bard’s Song – The Hobbit“ gandenlos unter – auch in diesem Fall völlig unverdient!
Wiederum nach einem kurzen Zwischenspiel, betitelt „The pipers calling“ und auf’m Dudelsack gespielt, ertönt der über sieben Minuten lange Titelsong, der so gut wie alles zusammenfasst, was Blind Guardian bislang in ihrer Karriere geboten haben – angefangen bei den ultraschnellen Riffs, über die mehr als nur einprägsamen Melodien bis hin zu den massigen Chören!

Das reguläre Album ist damit zuende, allerdings kommt das Album inzwischen mit fünf ganzen Bonustracks daher (darunter z.B. die Demoversion des Openers und einem Cover von Queens „Spread your wings“), welche einem die Kaufentscheidung nochmals um einiges leichter machen.

Gerade frage ich mich auch, wo ich heute wäre, hätte ich dieses Album nie kennengelernt. Die Antwort würde mir sicher nicht gefallen :mrgreen:

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