Ich bin immer wieder erstaunt, mit welch Tiefgang, mit welch Emotionalität und Natürlichkeit es The Psyke Project es schaffen, mich im tiefsten meiner Empfindungen zu berühren. Nachdem „Dead Storm“ für mich schon eines DER Higlights des Jahres war/ist, habe ich mir mal den Vor-Vorgänger „Daikini“ gegeben.
Brachialste, wirklich heftigste Parts treffen auf verträumte, jedoch nicht gezwungen postrockige, viel mehr einfach ruhige, in ihrer Spannung bereits urmächtig brodelnde Songverläufe, die die Grenzen des Sludges ein weiteres mal bis zum geht-nicht-mehr ausloten und vertonen, wie die Natur wirklich klingt: Malerisch schön, jedoch ebenso unberechenbar tobend.
Auch „Daikini“ kann überraschenderweise die doch sehr sehr hoch gesetzte Meßlatte halten, betont aber vor allem instrumentale, ausgedehnte, jedoch nicht minder spannenden Soundcollagen. Wahnsinnsteil!