Skarrg, erinner mich nicht an den Montag der ersten Semesterwoche. Das war die schrecklichste Nacht meines Lebens.
Wir wollten eigentlich zur Erstiparty gehen, aber zwei meiner Nachbarn, Mitbewohner, wie auch immer man das nennen mag, haben dann Tequila, Zitronen und Salz mitgebracht und so haben wir in der Küche schon vorgeglüht. Nach einem angefangenen Bier vom Vortag und zwei Schnapsgläsern Tequila war ich nicht mehr Herr meiner Sinne. Bin dann schon leicht schwankend gewesen, als ich mich überhaupt auf den Weg gemacht habe und habe sogar hinten im Bus die Lieder mitgesungen :aah:
Als wir dann an der Location angekommen waren, erfuhr ich, dass der Spass Eintritt kostete, ich hatte aber nix dabei, da ich nicht davon ausgegangen bin, dass ich weitere Getränke dort drin kaufen muss. Hab dann in der Schlange meinen Mitbewohner verloren, der mir den Eintritt auslegen wollte, ihn aber trotz zehn Minuten andauerndem Watscheln entlang der Schlange nicht wiedergefunden. Dafür hat mich aber so ziemlich die gesamte Uni in meiner nicht so glorreichen Phase erlebt. :aah:
Bin dann jedenfalls zur Bahn um in die Stadt zu fahren und Geld zu holen, dabei wurde ich mal wieder von dem Pädophilen aus der Mensa abgefangen und vollgequatscht. Hab ihn dann irgendwann abhängen können, aber nachdem ich dann das Geld hatte, war die Bahn zurück gerade weg. Ich also zum Ring gelaufen, um den Bus zu nehmen. Auf der Strecke hab ich mich dann im Park verlaufen und bin irgendwie in einem Industrie-Lager-Hinterhof des Staatstheaters gelandet. 😮
Komischerweise ging es mir, seit ich nix mehr getrunken habtte, von Stunde zu Stunde schlechter. Der Alkohol muss irgendwie retard gewirkt haben.
Jedenfalls bin ich dann irgendwann am Ring angekommen, der betreffende Bus fuhr aber wegen Bauarbeiten dort nicht ab. Ich also den nächstbesten genommen, der kam, der mich dann irgendwo janz woanders hingefahrn hat. Nach einer weiteren Odyssee durch einen weiteren Park hab ichs dann irgendwann geschafft, in den richtigen Bus zu steigen. Was mir aber nicht viel gebracht hat, denn der Fahrer hat mich an der Endstelle aufgeweckt, die meilenweit vom Partyzelt entfernt war. Es war mittlerweile um eins und er war gerade auf seiner letzen Fahrt zum Betriebshof. Ich hab ihm dann irgendwie (fragt mich nicht wie) verständlich machen können, an welcher Haltestelle ich aussteigen muss, um nach Hause zu kommen (das waren immerhin nur 6 Haltestellen oder so entfernt^^) und lag dann letztendlich halb zwei im Bett, ohne was von der Party erlebt zu haben, aber mit einem Kreislaufdreher, als ob ich die Nacht duchgefeiert hätte. Nie wieder…