Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Talkpit › Wann warst du das letzte Mal betrunken? › Re: Wann warst du das letzte Mal betrunken?
PhyrexianSagt eine Person, die aus ihrer eindimensionalen sozialromantischen rosa Blase heraus argumentiert.
Wie wäre es denn, wenn du dich ab dem nächsten Post so ausdrückst, dass ich nicht erst eine komplette eine Analyse deiner Antworten vorbereiten muss? Erspart mir arbeit, und macht deine Argumente vielleicht mal schlagkräftiger.
Ich argumentiere also aus einer „eindimensionalen sozialromantischen rosa Blase heraus“? Fangen wir mit „eindimensional“ an. Das würde bedeuten, ich zöge nur einen Aspekt in Betracht, welcher wäre das deiner Meinung nach denn? Vielleicht solltest du, der „noch nie ein Bier getrunken“ hat, nicht von einer eingleisigen Sichweise sprechen; du kannst niemals die Erfahrung gehabt haben kannst, wie ein Bier oder ein guter Whisky schmeckt.
Desweiteren habe ich den Begriff der Sozialromantik selten so falsch benutzt gesehen. Sozialromantisch sein, bedeutet sich – naiv – nach einer besseren Gesellschaft zu sehnen. Warum sollte ich eine Gesellschaft in der jeder Mensch Rauschmittel in irgendeiner Form zu sich nimmt ersehnen? Ich lebe seit sechs Jahren selber ohne diese.
„Rosa Blase“ also, hmm? Das würde bedeuten, ich lebe in einer eigenen Welt (Blase), in der ich Erkenntnis, Wissen und Wahrnehmungen absichtlich verdränge, um ohne jegliche Probleme zu ignorieren (rosa). Bevor ich dazu etwas sage, wüsste ich doch zu gerne, wie du zu dieser Behauptung kommst?
PhyrexianWer’s glaubt. 😆
Sowas seltendämliches.
Verdammt, wie konnte ich selber bloß nicht auf ein so Schlagkräftiges Argument kommen?? Natürlich muss jemand, der noch nie den Geschmack eines dieser Genussmittel erfahren hat es besser wissen als ich! Danke für die Erleuchtung, großer Messias!
PhyrexianKann ich nur zurückgeben. Sucht beginnt nicht erst bei 1 Bier etc. pro Tag. Aber wenn man nicht einmal den Zusammenhang zwischen Konditionierung durch Suchtstoffe in anderen Stoffen versteht.
Hier redet niemand von regelmäßigem Konsum in irgendeiner Form. Es geht um den Konsum des Mittels als Genuss. Erst die wiederholte Erfahrung von Substanzwirkungen im zentralen Nervensystem führt zu einem Bedrüfnis nach weiterer Einnahme.
Von einer Abhängigkeit kann also frühestens nach mehreren (Voll-)Räuschen gesprochen werden, und jemand der beispielsweise ein gutes Glas Wein zu einem guten Stück Käse isst, folgt damit noch lange keinem inneren Bedürfnis nach Alkohol.
Edit:
PhyrexianDoch. Dadurch ist es sinnlos diese Dinge zu trinken. Man könnte eine alkoholfreie Alternative nutzen. Wenn man es nicht tut, gesteht man ein, dass man sich entweder dem Gruppenzwang beugt oder den Rausch für so wichtig hält, dass man sich und die Gesellschaft dafür schädigt. Ganz zu schweigen von der Schwäche, wenn man ohne Rausch nicht mit dem Leben klar kommt.
Soetwas wie eine „alkoholfreie Alternative“ gibt es nicht, dazu habe ich mich weiter oben schon geäußert:
KosmonautNatürlich mag niemand „den Alkohol“, aber alkoholfreies Bier schmeckt zum Beispiel ganz anders, als alkoholhaltiges. Und hast du schon einmal alkoholfreien Whisky gesehen?
Vielleicht sollte man dir hier auch nochmal mitgeben, dass nach einem Glas Bier, Wein oder ähnlichem kein Rausch zustandekommt.
Phyrexian(Muss ich auch nicht. Tatsachen muss man nicht mehr beweisen.)
Kannst du mir bitte die Studie zeigen, die das als Tatsache herausstellt?