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KältetodUnd nun mit einiger Zeit an Verspätung, aber wie versprochen: Meine Meinung zum aktuellen Ghost Bath Album.
Ghost Bath – Moonlover
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[TD=“class: wrapWords“] The Sleeping Fields
[TD=“align: right“]01:26
[TD] instrumental[TR=“class: odd“]
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[TD=“class: wrapWords“]Golden Number
[TD=“align: right“]09:08
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[TD=“class: wrapWords“] Happyhouse
[TD=“align: right“]08:44
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[TD=“class: wrapWords“] Beneath the Shade Tree
[TD=“align: right“]04:47
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[TD=“class: wrapWords“] The Silver Flower pt. 1
[TD=“align: right“]04:03
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[TD=“class: wrapWords“]The Silver Flower pt. 2
[TD=“align: right“]07:33
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[TD=“class: wrapWords“] Death and the Maiden
[TD=“align: right“]06:25
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[TD=“align: right“]42:06
[TD]Beginnen tut das Album mit einem schönen Akkustik Intro, welches dann nahtlos in den ersten Song „Golden Numbers“ übergeht. Und ich muss sagen: Der Song weiß voll und ganz zu überzeugen. Der Einstieg ist wunderbar schnell, eine melancholische und ziemlich entrückte Atmosphäre wird erzeugt . Bands wie Lifelover kommen einem irgendwie in den Sinn, obwohl Ghost Bath weniger Kaputt, sondern „edler“ klingen. Womit wir schon wieder beim nächsten Punkt wären: Das Album hat wunderbare hymnenhafte Momente („Happyhouse“, „Death and the Maiden“, oder hört euch mal „Golden Numbers“ ab 05:20 an). Der Gesang bewegt sich größtenteils Richtung „Eule“ wird aber ab und an variert und ist glücklicherweise sehr weit in den Hintergrund gemischt, sodass man sich besser auf die wunderbarren Melodien und die tollen Gitarren konzentrieren kann. Der Gesang ist hier wirklich nur Beiwerk, und ich wage mal zu behaupten, dass die Songs auch ohne Gesang sehr viel taugen würden. Kommen wir nun zum größten Kritikpunkt auf der Platte: Warum zur Hölle packt man zwei Instrumentals direkt nacheinander auf ein Album? „Beneath the shade tree“ und „The Silver Flower Pt. 1“ sind zwar nicht schlecht, aber irgendwie belanglos. „The Silver…“ hätte als Einstieg für den zweiten Part vollkommen ausgereicht. Das Post Rock (?) Geschrammel von „Beneath..“ wirkt auf mich irgendwie wie:
„Wir brauchen noch irgendetwas atmosphärisches auf dem Album, was man nicht mit BM in Verbindung bringt!“
Ist leider in die Hose gegangen…vielleicht sehen das andere anders, aber ich kann soetwas nichts abgewinnen.
Aber zum Glück reißt die Band nochmal alles raus mit den beiden letzten Songs. Gerade „The Silver Flower Part II“ beginnt sehr dröhnend und erdig, entwickelt im weiteren verlauf fast schon poppige Strukturen.
Das abschließende „Death and the Maiden“ zeigt nochmal wie hymnenhaft die band sein kann. Hört euch allein mal die „Erruptionsartigen“ Gitarren ab 38:28 Minuten an. Der Wahnsinn.
Im Großen und Ganzen finde ich das Album Klasse, weil einfach mal der Sound anders ist, das ganze Album irgendwie extrem „frisch“ und „unverbraucht“ klingt (ich weiß: klischee-galore inc!) und die ganze Atmosphäre einfach zum „Licht“ anstatt zur „Schwärze“ tendiert. (jaja…^^)
Ihr seht es fällt unheimlich schwer dieses Album zu beschreiben. Aber reinhören sollte man mal….denke die hier gespielte Musik ist einfach viel zu gut, als dass man sie einfach so ignoriert.auf Youtube kann man sich übrigens das komplette Album in recht guter Soundquali anhören:
Fettes Album, nach Kaiserschnitt und La Chaise Dyable eines der besten BM Alben dieses Jahr.
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